Welcher Boden ist tragfähig?
Trocknet ein bindiger Boden wieder ab, wird die Tragfähigkeit durch die zunehmende Reibung zwischen den Tonplättchen wieder deutlich besser. Bei vollständig ausgetrocknetem Boden ist dieser sehr fest und relativ hoch tragfähig. Bindige Böden sind Lehm, Ton, Mergel und Schluff.
Welcher Boden eignet sich zum Bauen?
Der Gärtner liebt organischen Boden wie Humus oder Torf. Als Baugrund ist er aber völlig ungeeignet. Für die Errichtung eines Hauses eignen sich anorganische Böden wie Sand, Kies, Ton oder Fels am ehesten, wobei Eignung nicht gleichbedeutend mit unproblematisch ist.
Was sind besonders leistungsfähig für den Böden?
Besonders leistungsfähig dafür sind Carbonate und Tonminerale. Sind diese aufgebraucht, versauert der Boden zusehends und die pH-Werte sinken in einen besonders niedrigen Bereich. Dieser Zustand ist bei vielen Waldböden erreicht. Daher werden die betroffenen Böden künstlich gekalkt.
Was können die Bodeneigenschaften gefährden?
Doch nicht nur die Bodeneigenschaften können ein Bauvorhaben gefährden. War auf dem Gelände zuvor zum Beispiel eine Firma, die mit gefährlichen Chemikalien gearbeitet hat, kann es sein, dass der Boden mit Altlasten belastet ist. Ebenso unerwartet und ärgerlich sind Reste ehemaliger Bebauung im Boden, große Steine oder Ähnliches.
Was sind die Bodentiere für einen gewachsenen Boden?
Die Bodentiere sind der Garant für eine gewachsene Bodenstruktur, die im Vergleich zu einem frisch verkippten oder gepflügten Boden eine hohe Bodenqualität garantiert. Besonders Regenwürmer leisten einen wichtigen Beitrag für die Verkittung organischer und mineralischer Bestandteile des Bodens.
Wie gut ist der Böden für den Hausbau geeignet?
Letzterer ist meistens besser als Baugrund geeignet. Um einschätzen zu können, wie gut der Boden für den Hausbau geeignet ist oder nicht, helfen die Kategorien bindig und nichtbindig. Ein bindiger Boden hat einen hohen Ton und Lehmanteil. Unter hohem Druck neigen diese Böden dazu sich in einem langen Zeitraum zu verformen.