Woher kommt die Tradition mit dem Mistelzweig?
Dezember ein Fest zu Ehren des Gottes Saturn gefeiert. Dabei beschenkte man sich auch mit Mistelzweigen, als Zeichen der Freundschaft. Ursprung aus Skandinavien: Krieger, die unter einer Mistel im Wald zusammenstießen, schlossen Waffenstillstand. Daraus könnte sich der Brauch des Kusses entwickelt haben.
Woher kommt die Mistel?
Verbreitet wird die Mistel von Vögeln, die die weissen perlenartig schimmernden Beeren gerne fressen und ihre Samen dann mitsamt Guano-Dünger auf den Zweigen ausscheiden. Wer nicht in fremden Bäumen herumklettern mag, kann die Mistel recht problemlos auch im eigenen Garten ansiedeln.
Welche Rolle hat die Mistel in der griechischen Mythologie?
Auch in der griechischen Mythologie hat die Mistel ihre Rolle: Sie sollte den griechischen Helden eine besondere Kraft verleihen, mit der sie den Totenfluss Styx und die Pforten des Hades, der Unterwelt, überwinden konnten.
Wie wurden die Misteln geschnitten?
Die Misteln wurden und werden von weiß gekleideten Druiden mit einer goldenen Sichel geschnitten. Sie wurden mit Tüchern aufgefangen, so dass sie nicht direkt den Erdboden berührten. Diese einmalige Art eine Pflanze aus der direkten Wachstumsverbindung zu lösen, lässt ahnen, welchen Stellenwert diese Pflanze bei den Druiden hat.
Warum sind die Misteln ungewöhnlich?
Die Misteln sind wahrlich ungewöhnliche Gewächse, die auf einem Baum oder Strauch wachsen können und ihre Nährstoffe zu einem großen Teil aus eben diesen Wirtpflanzen beziehen. Wahrscheinlich wegen seiner auffälligen Wuchsform wurden dem Mistelzweig in unserer Geschichte immer schon besondere Bedeutungen angedichtet.
Wie funktioniert die Mistel bei Magenschmerzen?
Bei Magenschmerzen räumt die Mistel auf und entspannt die angespannte Gallenblase. Sie beruhigt das zu schnell schlagende Herz und verändert den hochgefahrenen Blutdruck. Die Mistel ist, wie gesagt, allheilend.