Was ist eine TIPS Operation?
TIPS (auch: TIPSS) ist die Abkürzung für einen transjugulären intrahepatischen portosystemischen (Stent-)Shunt und bezeichnet eine angiografisch geschaffene Verbindung zwischen der Pfortader und der Lebervene durch die Leber hindurch (portosystemischer Shunt).
Was ist ein Budd Chiari Syndrom?
Das Budd-Chiari-Syndrom wird durch Blutgerinnsel ausgelöst, die den Blutfluss von der Leber weg vollständig oder teilweise blockieren. Diese Blockade kann überall in den kleinen und großen Lebervenen entstehen, die Blut aus der Leber zur unteren Hohlvene abführen.
Wie lange dauert eine TIPS OP?
Die Untersuchung kann zwischen 30 und 180 min dauern. Für einige Tage lassen wir manchmal einen kleinen Katheter in der Halsvene um Ihnen Medikamente zu geben, dieser wird später gezogen.
Was ist ösophagusvarizen?
Ösophagusvarizen sind vergrößerte Venen in der Speiseröhre, die starke Blutungen verursachen können. Ösophagusvarizen werden durch hohen Blutdruck in Blutgefäßen in der und um die Leber herum (portale Hypertonie) verursacht.
Was ist ein Leber Stent?
Damit der Kanal dauerhaft offen bleibt und nicht vom Lebergewebe wieder verschlossen wird, legen wir eine Gefäßprothese, einen Stent ein. Dieser besteht aus einem röhrenförmigen Drahtgitter, das in zusammengefaltetem Zustand eingeführt wird und dann in der Leber entfaltet wird.
Was ist Thrombose in der Leber?
Die Pfortaderthrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in der Pfortader der Leber gebildet hat. Die Pfortader (Vena portae) sammelt das Blut aus den unpaaren Bauchorganen (Magen, Dünndarm, Dickdarm, Teile des Mastdarms, Bauchspeicheldrüse, Milz) und führt es der Leber zu.
Wie macht sich akutes Leberversagen bemerkbar?
Im Gegensatz dazu treten bei einem akuten Leberversagen charakteristische Symptome auf: Das Weiß in den Augen (Sklera) und die Schleimhäute verfärben sich gelb und auch die Haut wechselt zu einem gelblichen Ton (Ikterus). Der Erkrankte hat zunächst Konzentrationsschwierigkeiten, und wird oft müde.
Was versteht man unter Pfortader?
Die Pfortader (Vena portae) ist das Gefäß, welches das venöse Blut der Bauchorgane (Magen, Dünndarm, Teile des Dickdarms, Pankreas, Milz) zur Leber leitet. Dort werden Nährstoffe verstoffwechselt sowie viele für den Körper giftige Stoffe umgewandelt und ausgeschieden.
Welche Venen vereinigen sich zur Pfortader?
Sie entsteht aus der Vereinigung der Vena mesenterica superior mit der Milzvene (Vena lienalis), die man als Confluens bezeichnet. Die Pfortader empfängt aber noch weitere venöse Zuflüsse. Nach dem Eintritt der Vene in die Leberpforte teilt sie sich in je einen Ast zum rechten und linken Leberlappen auf.