Was ist der Unterschied zwischen enterale und parenterale Ernahrung?

Was ist der Unterschied zwischen enterale und parenterale Ernährung?

Bei der totalen parenteralen Ernährung (TPE) werden alle Nährstoffe über den parenteralen Weg, also intravenös, zugeführt. Die enterale Ernährung via Ernährungssonde, Trinknahrung oder der natürliche (orale) Nahrungsweg über den Mund sind also ausgeschlossen.

Wer zahlt die Sondennahrung?

Die Kosten für die verordnete enterale Nahrung selbst, werden daher von den Krankenkassen bezahlt. Die Einrichtung kann diese Kosten demnach nicht in Rechnung stellen. Das Verabreichen der Sondennahrung ist mit einem besonderen Pflegeaufwand verbunden, der den Einsatz ausgebildeter geschulter Pflegekräfte erfordert.

Was ist parenteral und enteral?

Parenterale Ernährung erfolgt über einen Venenzugang, der die Nährstoffe direkt in die Blutbahn leitet. Im Gegensatz dazu ist bei enteraler Ernährung der Magen-Darm-Trakt involviert.

Wann darf Fresubin auf Kassenrezept verordnet werden?

Der behandelnde Arzt kann Ihnen oder Ihren Angehörigen eine Trinknahrung auf einem roten Rezept verordnen, wenn die Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung eingeschränkt ist und eine Anpassung der normalen Ernährung oder sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation allein nicht ausreichen.

Wie wird Sondennahrung verabreicht?

Die Sondennahrung wird durch einen Verbindungsschlauch aus dem Nahrungsbehälter (Flasche oder Beutel) in die Sonde und somit in den Magen oder Dünndarm befördert. Die Nahrung wird entweder per Schwerkraft oder über eine Ernährungspumpe verabreicht.

Welche Vorteile bietet die künstliche enterale Ernährung?

Gegenüber der sog. parenteralen Ernährung, bei welcher der Verdauungstrakt vollständig umgangen und eine Nährstofflösung intravenös (=“innerhalb einer Vene gelegen”) über die Blutgefäße zugeführt wird, bietet die künstliche enterale Ernährung einige Vorteile: Es handelt sich um eine natürliche Zufuhr von Nährstoffen.

Welche Komplikationen können bei einer enteralen Ernährung auftreten?

Folgende Komplikationen können bei einer enteralen Ernährung durch eine Sonde auftreten: Wird die Sondennahrung zu schnell verabreicht, ist Luft beigemengt oder die Nahrung zu kalt, können Schluckauf (Singultus), Erbrechen und/oder Durchfall (Diarrhoe) auftreten.

Welche Formulierungen gibt es für Künstliche Ernährung?

Je nach Indikation gibt es aber auch andere Formulierungen von künstlicher Ernährung. Transnasal: Die Ernährungssonde wird über die Nase eingeführt, über den Schlauch gelangt die Nahrung direkt in den Magen oder auch in den Dünndarm. Transoral: Die Sonde wird über den Mund in den Magen oder den Dünndarm gelegt.

Wie kann eine Ernährungssonde verwertet werden?

Die Nahrung wird entweder als Trinknahrung oder als Sondennahrung über eine Ernährungssonde verabreicht und vom Verdauungstrakt verwertet. Die Ernährungssonde kann über die Nase in den Magen oder Dünndarm oder über eine künstliche Verbindung zwischen Bauchdecke und Magen oder Dünndarm verlegt werden.

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