Ist es möglich Stents zu entfernen?
Einmal implantierte Stents lassen sich nie wieder entfernen, sie verwachsen über die Jahre mit der Blutgefäßwand. Droht erneut ein Gefäßverschluss im selben Abschnitt, kommt ein zweiter Stent zum Einsatz. „Stent im Stent“ heißt das dann im Fachjargon. Ein dritter Stent geht dann aber nicht mehr.
Wie wird ein Stent aus dem Gallengang entfernt?
Von dort wird der Gallengang unter Röntgenkontrolle mit einem flexiblen Drahtkörbchen sondiert. Der Arzt kann den Stein damit in den Dünndarm ziehen oder zuvor im Gallengang mit speziell verstärkten Körbchen zerkleinern. Sehr harte Steine lassen sich mit einem extrem kurzen Laserimpuls zertrümmern.
Wie setzt man einen Stent in die Speiseröhre?
Die Platzierung des Stent erfolgt unter Röntgenkontrolle mittels eines Katheters, also eines dünnen elastischen Schlauchs, der durch die Arterien bis zur Engstelle geschoben wird. An der Spitze dieses Katheters befindet sich der Stent, der auf diese Weise an der richtigen Stelle platziert werden kann.
Wie erfolgt die Nachbehandlung bei Stent-OP?
Schritt – Nachbehandlung bei Stent-OP: Nach Abschluss der Implantation verwächst der Stent mit der Gefäßwand und ersetzt dort als dauerhafte Gefäßprothese den Bypass. Damit die Stents in den ersten Monaten keine Blutgerinnsel ansetzen, wird Patienten ein Blutverdünnungsmittel bzw. ein Gerinnungshemmer verschreiben.
Wie entsteht der Stent an der Gefäßwand?
Der Stent wird zusammen mit dem Ballon, der als Träger des Stents dient, an die Engstelle des betroffenen Gefäßes geschoben. Durch das Aufblasen des Katheters expandiert der Stent und wird an die Gefäßwand gepresst. Nach 10 – 30 Sekunden wird die Luft aus dem Ballon wieder entlassen und der Ballon zurück gezogen.
Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?
Mittels Stentimplantation werden Verengungen der Herzkranzarterien behandelt. Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 %) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten,…
Was sind Chancen und Risiken einer Stent-OP?
Chancen und Risiken einer Stent-OP. Auch medikamentöse Nebenwirkungen, beispielsweise durch allergische Reaktionen auf Kontrastmittel, Desinfektions- oder Blutverdünnungsmittel, sind nach einer Stent-OP denkbar. Oftmals treten Juckreiz, Ausschlag und vorübergehend gestörte Organfunktionen auf.