Wann ist ein Kind verhaltensauffällig?
Als verhaltensauffällig wird ein Kind immer dann bezeichnet, wenn es sich oft erheblich anders verhält als die meisten Kinder seines Alters in gleichen oder ähnlichen Situationen.
Was sind schwierige Kinder?
Kinder, die durch ihr auffälliges, häufig unerwünschtes, nicht angemessenes Verhalten, unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schwierige Kinder machen uns und sich selbst Probleme: Sie haben es nicht gelernt, sich in großen Gruppen angemessen zu verhalten.
Was ist ein inklusives Konzept?
Inklusion bedeutet, die Vielfalt zu schätzen, sie für alle gewinnbringend zu betrachten, die Verschiedenartigkeit wahrzunehmen und in das pädagogische Handlungsfeld zu übertragen (vgl. ebd.). Im Fokus stehen die Entwicklung einer inklusiven Haltung auf der Teamebene und die Inklusion auf Kinderebene.
Wann muss ich mit meinem Kind zum Psychologen?
Eltern sollten sich an einen Spezialisten wenden, wenn die Auffälligkeiten plötzlich auftreten, stark ausgeprägt sind, über längere Zeit bestehen und wenn sie das Kind, den Jugendlichen oder seinen Bezugspersonen stark belasten.
Was sind die Gründe für die Förderung von Kindern?
Besonders deutlich wird dies im Blick auf Kinder, die dafür „besondere Bedürfnisse“ aufweisen. Die Gründe können unterschiedlich sein: Migrationshintergrund, Hochbegabung, Armut oder Kinder mit beeinträchtigter Entwicklung bzw. Behinderung. Zugleich sind verschiedene und durchaus kritische Auffassungen und Haltungen zur Förderung zu beobachten.
Welche Bildungskonzepte korrelieren mit der Frühpädagogik?
Sie korrelieren mit derzeit in der Frühpädagogik vertretenen Vorstellungen zum Bild des Kindes und seiner Entwicklung sowie mit Bildungskonzepten, die die Eigentätigkeit des Kindes und die Rolle der Erziehenden in der sozialen Kontextuierung frühkindlicher (Selbst-) Bildung unterschiedlich akzentuieren (vgl. Thiersch 2011, S. 751).
Was ist die breite Streuung für Kinder mit besonderem Förderbedarf?
Die breite Streuung wird auch an gebräuchlichen Formulierungen wie z.B. „Kinder mit besonderem Förderbedarf“ erkennbar – zu dieser Kategorie können nämlich auch Kinder mit Hochbegabung gehören (vgl. Flämig et al. 2009, S. 13), weshalb ja auch von „Hochbegabten-Förderung“ die Rede sein kann.