Sind Emotionen Energie?
Emotion ist die Abkürzung für Energy in Motion – Energie in Bewegung. Energien sind eine psychische Gemütsbewegung, ein Gefühl oder eine Gefühlsregung. Gefühle sind der Grundbestandteil unseres menschliches Wesens.
Sind Emotionen schlecht?
Wenn ich Menschen frage, ob es gute und schlechte Emotionen gibt, dann lautet die Antwort oft: „Na klar, gibt es die! Liebe, Freude und Dankbarkeit zum Beispiel, das sind gute Emotionen. Schlechte Emotionen sind hingegen Trauer, Wut, Angst und Panik.
Warum ist Gefühle zeigen wichtig?
Sich seiner Gefühle im Klaren zu sein, erleichtert die Kommunikation darüber. Wenn wir offen über unsere Gefühle sprechen, erhöht dies, die Wahrscheinlichkeit des Gegenübers, auf die Bedürfnisse des Gesprächspartners einzugehen. Unsere Bedürfnisse werden also sichtbar!
Was sind die charakteristischen Emotionen in der Amygdala?
Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel. Wie sehr das Gedächtnis von der Bewertung der Gefühle in der Amygdala abhängt, zeigt sich anhand einer seltenen Krankheit, dem Urbach-Wiethe-Syndrom.
Wie eng ist die Verbindung zwischen Emotionen und Gedächtnis?
Emotionen und Gedächtnis stehen also auch auf Hirnebene in Zusammenhang. Wie eng diese Verbindung ist, zeigt sich auch daran, dass Menschen mit Schädigungen der Amygdala oft unter einem schlechten Emotionsgedächtnis leiden (siehe Info-Kasten).
Wie prägen sich emotionale Ereignisse im Gedächtnis?
Ereignisse, die mit starkem emotionalen Empfinden verknüpft sind, prägen sich besonders tief ins Gedächtnis ein. Dies liegt unter anderem daran, dass zwischen der für die emotionale Bewertung von Reizen verantwortlichen Amygdala und dem für die Gedächtnisbildung zentralen Hippocampus enge Verbindungen bestehen.
Kann man negative Emotionen für die Werbung nutzen?
Überraschenderweise können aber auch negative Emotionen für die Werbung genutzt werden. Die Zielgruppe mit Bildern zu schockieren, sie in Trauer zu versetzen oder wütend zu machen, kann dabei sogar noch erfolgreicher sein als der Einsatz von positiven Gefühlen.