FAQ

Was ist Elternschaft bei Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeintrachtigungen?

Was ist Elternschaft bei Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen?

Elternschaft bei Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen ist demnach keine Seltenheit mehr ist. Vor allem behinderte Menschen, die außerhalb einer Sondereinrichtung wohnen, haben heute eher die Möglichkeit, Sexualität und verschiedene Formen der Beziehung, einschließlich der Elternschaft, zu leben.

Wie verändert sich die Pluralisierung der Elternschaft?

Erstens: Eine simultane und sequenzielle Pluralisierung der Elternschaft verändert das soziale Verhältnis von Mutter-Vater-Kind. Die verschieden geschlechtliche Elternschaft wird simultan erweitert durch die gleich geschlechtliche Elternschaft und durch Elternschaft, die sich nicht auf zwei Personen begrenzt.

Wie kann eine familiale Elternschaft wahrgenommen werden?

Eine familiale Elternschaft kann in ihrer aktualisierten Konstellation dauerhaft oder temporär, kontinuierlich oder diskontinuierlich wahrgenommen werden. Die familiale Elternschaft kann sich in der Biografie der Eltern und Kinder verändern durch Ausschluss bisheriger Eltern und Einschluss anderer Personen als Eltern.

Welche Eltern übernehmen bei der Erziehung des Kindes?

In der Gesellschaft übernehmen primär die Eltern als Personen, aber auch der Staat mit seinen rechtlichen Normierungen Aufgaben und Verantwortung bei der Erziehung des Kindes. Es ist deshalb zwischen familialer und rechtlicher Elternschaft zu unterscheiden.

Was ist mit der rechtlichen Elternschaft verbunden?

Mit der rechtlichen Elternschaft sind bestimmte Elternrechte und -pflichten verbunden, beispielsweise das Sorgerecht.

Was versteht man unter biologische Elternschaft?

Unter biologische Elternschaft fasst man jene Eltern­rollen von Mutter und Vater, die von diesen durch die gemeinsame Zeugung und das Gebären eines Kindes ausgeführt werden; ihr Kind ist mit ihnen blutsverwandt.

Warum haben Menschen mit Behinderung ein Recht auf Elternschaft?

Menschen mit Behinderung haben wie alle anderen Menschen ein Recht auf Elternschaft. Dieses leitet sich unter anderem aus Art. 23 der UN-Behindertenrechtskonvention ab.

Wie kommt die biologische Elternschaft zustande?

Die biologische Elternschaft kommt durch Zeugung und Geburt zustande. Bei genetischer Elternschaft besteht eine Blutsverwandtschaft. Der Mann, der den Samen zur Zeugung liefert, ist der genetische Vater. Die Frau, die die Eizelle oder Teile dieser Eizelle liefert, ist die genetische Mutter, ungeachtet dessen, ob sie das Kind austrägt und gebärt.

Wie kann die biologische Elternschaft unterschieden werden?

Bei der Frau kann zudem zwischen genetischer und nicht genetischer Elternschaft unterschieden werden. Die biologische Elternschaft kommt durch Zeugung und Geburt zustande. Bei genetischer Elternschaft besteht eine Blutsverwandtschaft. Der Mann, der den Samen zur Zeugung liefert, ist der genetische Vater.

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