Wie nennt man eine Schilddrusenuberfunktion?

Wie nennt man eine Schilddrüsenüberfunktion?

Wenn die Schilddrüse überaktiv ist, produziert sie zu viel Schilddrüsenhormone. Die häufigste Ursache für eine Überfunktion der Schilddrüse (Fachbegriff: Hyperthyreose) ist die sogenannte Basedow-Krankheit.

Ist eine Schilddrüsenüberfunktion gefährlich?

Besonders heikel: Aufgrund ihrer erhöhten Konzentration wirken die Hormone wie Giftstoffe auf den Körper. In akuten und schweren Fällen kann sich eine thyreotoxische Krise entwickeln mit lebensgefährlichen Zuständen wie Herzrasen, Funktionsschwäche der Nebennieren bis hin zu Kreislaufversagen.

Was nimmt man bei Schilddrüsenüberfunktion?

Die wichtigsten Medikamente zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion sind die sogenannten Thyreostatika. Sie hemmen die Bildung von Schilddrüsenhormonen. In der Regel werden die Wirkstoffe Thiamazol und Carbimazol eingesetzt. Wenn diese Mittel nicht vertragen werden, wird manchmal auch Propylthiouracil angewendet.

Was ist die häufigste Ursache für eine Hyperthyreose?

In Deutschland ist die häufigste Ursache für eine Hyperthyreose die Schilddrüsenautonomie. Diese kann unifokal im Rahmen eines autonomen Adenoms, aber auch multifokal oder disseminiert auftreten. Der Morbus Basedow ist in Deutschland die zweithäufigste Ursache einer Hyperthyreose.

Was ist Hyperthyreose für die Schilddrüsenerkrankung?

Der Fachbegriff Hyperthyreose für die Schilddrüsenüberfunktion setzt sich zusammen aus der medizinischen Kurzbezeichnung Thyroidea für die Schilddrüse. Streng genommen ist die Schilddrüsenüberfunktion keine eigenständige Schilddrüsenerkrankung, sondern ein Symptom für verschiedene andere Erkrankungen.

Wie oft sind Frauen betroffen von Hyperthyreose?

Dabei sind Frauen deutlich öfter betroffen als Männer. In den meisten Fällen setzt die Hyperthyreose zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr ein. Um eine Schilddrüsenüberfunktion zu diagnostizieren, ermittelt die Ärztin oder der Arzt die Schilddrüsenwerte im Blut.

Welche Medikamente helfen bei der Hyperthyreose?

Die Art der Therapie richtet sich nach der Ätiologie der Hyperthyreose: Medikamente mit thyreostatischer Wirkung sind Substanzen vom Thionamid-Typ ( Thiamazol und Carbimazol) sowie Propylthiouracil (PTU). Diese hemmen dosisabhängig die Schilddrüsenperoxidase, welche die Jodination des Tyrosins katalysiert.

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