Was versteht man unter dysurie?
Dysurie ist eine schmerzhafte oder unangenehme Blasenentleerung, in der Regel verbunden mit Stechen und Brennen. Einige Erkrankungen verursachen eine schmerzhafte Schmerz über der Blase oder dem Perineum. Dysurie ist ein extrem häufiges Symptom bei Frauen, aber es kann auch bei Männern jeden Alters auftreten.
Was versteht man unter Restharnbildung?
Als Restharn bezeichnet man die Menge an Harn (Urin), die nach einer normalen Miktion in der Harnblase zurückbleibt. Die Ursache für eine Restharnbildung sind in der Regel Abflussbehinderungen z. B. durch eine Prostatavergrößerung oder eine neurologische Störung der Harnentleerung.
Was wird unter Miktion verstanden?
Als Miktion bezeichnet man den physiologischen Vorgang, der zur Entleerung der Harnblase führt.
Was ist eine Miktionsstörung?
Als Miktionsstörung werden Störungen der Blasenentleerung (Miktion) bezeichnet. Vor allem bei älteren männlichen Patienten verwendet man als konkurriende Bezeichnung in der klinischen Alltagssprache auch den englischen Begriff Lower Urinary Tract Symptoms, kurz LUTS.
Was ist eine bakteriurie?
Unter einer Bakteriurie versteht man das Vorkommen von Bakterien im Urin.
Wie funktioniert eine Restharnbestimmung?
Die Verwendung der transvaginalen Ultraschallmessung ermöglicht die präzise Restharnbestimmung. Zur Restharnbestimmung wird die Blase in der Sagittalebene (pfeilartig – beim senkrechten Blick auf die Sagittalebene sieht man eine seitliche Ansicht des Körpers) betrachtet.
Woher kommt der Begriff Pipi machen?
umgangssprachlich, salopp; „Pipi“ kommt aus der Kindersprache und bedeutet „Urin“ (siehe hierzu „Pipi machen“). Hier wird die Tränenflüssigkeit also in verniedlichender Sprechweise mit dem Urin gleichgesetzt.
Was kann zur Miktionsstörung führen?
Die Ursachen von Miktionsstörungen sind sehr vielfältig: Zum Beispiel Entzündungen, Steine, Tumoren, Gefäßveränderungen, Missbildungen und Narben im Bereich von Niere, Harnleiter, Harnblase, Prostata und Harnröhre, zudem Nerven- und Herzkrankheiten sowie Medikamente.
Was hilft bei Miktionsstörung?
Wie die konkrete Behandlung einer Miktionsstörung aussieht, hängt davon ab, welche Erkrankung zugrunde liegt. Besteht eine physische Blockade wie ein Blasenstein, ein Tumor oder vernarbtes Gewebe, schafft meist eine Operation Abhilfe. Beim Vorliegen einer Entzündung hilft in der Regel die Gabe eines Antibiotikums.
Ist Mikrohämaturie gefährlich?
Zusammenfassend ist die Mikrohämaturie ein Notfall, der innerhalb weniger Tage bzw. Wochen dem Nephrologen vorgestellt werden sollte, um eine manifeste Glomerulonephritis auszuschließen bzw. rechtzeitig zu behandeln.