Welche Lager nehmen welche Kräfte auf?
Radialkugellager nehmen Kräfte, die senkrecht zur Wellenachse wirken, optimal auf. Die Axialkraft wirkt in Richtung der Achse, also entlang der Achse, eines Körpers. Axialkugellager nehmen große Kräfte, die in Richtung der Wellenachse wirken, optimal auf.
Welche lagerarten lassen sich unterscheiden?
Bei einer Klassifizierung gemäß ihrer Funktionalität können die folgenden sechs Lagerarten hervorgehoben werden:
- 1: Zwischenlager bzw. Pufferlager.
- 2: Distributionslager.
- 3: Umschlagslager.
- 4: Beschaffungslager bzw.
- 5: Kommissionierlager.
- 6: Vorratslager.
- Vergleichende Übersicht über die Lagerarten.
Wo werden pendelkugellager eingesetzt?
Pendelkugellager nach DIN 630: Diese Kugellagertype wird in der Regel in Anwendungen mit langen Wellen eingesetzt. Dies hängt mit Montageproblematiken auf Grund von Bohrungen im Gehäuse zusammen. Bei selbstausrichtenden Kugellagern spielt die axiale Kraft eine Rolle.
Warum braucht man ein loslager?
bei verschiedenen Materialien, ein Bauteil einer Lagerung mehr aus, so wirken nicht unerhebliche Kräfte in axialer Richtung. Um diese Kräfte zu minimieren und die Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen, wird ein Lager axial verschiebbar ausgeführt, dies wird als Loslager bezeichnet.
Welche Lager eignen sich als festlager?
Geeignete Festlager Auch ein Paar spiegelbildlich angeordneter Schrägkugellager oder Kegelrollenlager bieten als Festlager eine sehr enge axiale Führung. Besonders vorteilhaft sind Schrägkugellager der Universalausführung. Die Lager können ohne Passscheiben in O- oder X-Anordnung beliebig gepaart werden.
Was ist ein eigenes Lager?
Ein eigenes Lager bietet natürlich die Möglichkeit zur nahezu vollständigen Kontrolle der Prozesse, sowie die sachgemäße Durchführung von Qualitätskontrollen nach den eigenen Ansprüchen. Der Einsatz von externen Dienstleistern bedeutet, einen Teil der Kontrolle abzugeben. Das erfordert ein gutes Maß an Vertrauen.
Was bringt die Anschaffung eines eigenen Lagers mit sich?
Die Anschaffung des eigenen Lagers bringt erst einmal hohe Investitionskosten mit sich: Lagerplatz, Ausstattung, notwendige Software, etc. müssen zunächst erworben werden. Im Outsourcing fallen diese Investitionen weg, da der Dienstleister bereits eine eigene Ausstattung besitzt.
Was ist das klassische Kugellager?
Zwischen einem Innenring und einem Außenring angeordnete Keramik- oder Stahlkugeln bilden das klassische Kugellager. Die Kugeln werden durch geeignete Maßnahmen gleichmäßig und mit kontrolliertem Abstand über die Lagerfläche verteilt. Die Zwischenräume dienen meist als Schmierstoffreservoir, da die Kugeln permanent gefettet werden müssen.
Was sind Kugellager und Rollenlager?
Kugellager, Rollenlager und Nadellager sind sogenannte Wälzlager. Sie werden meist mit Übermaßpassung zum Gehäuse (durch den Außenring) und zur Achse (durch den Innenring) verbaut, was entsprechende Toleranzanforderungen an die zu paarenden Bauteile stellt.