Warum sind die Tage im Sommer und Winter unterschiedlich lang?
Wenn unsere Nordhalbkugel zur Sonne geneigt ist, ist der beleuchtete Bereich dort größer als auf der Südhalbkugel. Dadurch dreht sich der Ort, an dem wir leben, früher ins Sonnenlicht und später wieder heraus. Also ist unser Tag länger, als auf der Südhalbkugel. Dafür ist es im Sommer auch um Mitternacht noch hell.
Warum werden die Tage kürzer im Winter?
Die Jahreszeiten entstehen dadurch, dass die Erde sich um die Sonne dreht und die Erde dabei etwas geneigt ist. Außerdem liegt die Nordhalbkugel der Erde im Winter, länger als im Sommer, im Schatten der Erde. Deshalb sind die Tage im Winter kürzer als im Sommer.
Wann sind Tag und Nacht ungefähr gleich lang?
Wenn Tag und Nacht gleich lang sind Zwei Mal im Jahr – im März und im September – ist Tag-und-Nacht-Gleiche (siehe Grafik). Zu diesen beiden Zeitpunkten erleben alle Orte auf der Erde genau 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht.
Wie lange dauert ein Sonnenuntergang am Äquator?
Am Äquator ist die nun hereinbrechende Dämmerung vergleichsweise kurz. Dort geht die Sonne nahezu senkrecht unter. Und ziemlich fix. Es dauert kaum mehr als 20 Minuten, bis sie so weit unter den Horizont abgetaucht ist, dass die ersten Sterne am Abendhimmel sichtbar werden.
Wo wird es am schnellsten dunkel?
Wird es im Osten früher dunkel?
Die Sonne geht bekanntlich im Osten auf und im Westen unter. An Orten die weiter westlich liegen, geht sie also später auf und später unter. Die Erde wird in 360 Längengrade unterteilt, die der Sonnenstand in 24 Stunden einmal durchläuft. Somit machen 15 Längengrade genau eine Stunde Zeitunterschied aus.
Warum ist es am Äquator so warm wie in Deutschland?
Anders als bei uns in Deutschland, wo wir im Sommer schwitzen und im Winter frieren, ist es am Äquator im Dezember genauso warm wie im Juni. Der Grund dafür liegt in der Erdneigung: Die Erde dreht sich im Verlauf eines Jahres um die Sonne und aufgrund der Erdneigung wird die Erde unterschiedlich stark von der Sonne beschienen.
Wie lang ist der Jahresverlauf am Äquator?
In der Nähe des Äquators (zwischen dem 23. Breitengrad Nord und dem 23. Breitengrad Süd) unterscheidet sich die Tageslänge im Jahresverlauf nur wenig. Nördlich der 67. Breitengrads, also zum Beispiel am Nordkap oder Alaska, gibt es mehrere oder viele Tage im Jahr, an denen es 24 Stunden am Tag hell ist.
Wie lange dauern die Unterschiede am Äquator?
Je näher man zum Äquator kommt, desto geringer werden die Unterschiede. Und genau am Äquator dauern Tag und Nacht immer zwölf Stunden. Ganz anders ist rings um den Nordpol: Dieser ist ein halbes Jahr lang zur Sonne hin geneigt, so dass es dort ein halbes Jahr lang ununterbrochen hell ist.
Wie läuft der Äquator durchs Meer?
Ein Blick auf die Weltkarte zeigt: der Äquator läuft größtenteils durchs Meer. Aber es gibt auch Länder, durch die der Äquator direkt verläuft. Insgesamt sind es 13 Länder, darunter: die Republik Kongo, Uganda und Gabun in Afrika Ecuador, Kolumbien und Brasilien in Südamerika Die Länder am Äquator weisen einige Gemeinsamkeiten auf: