Wie heißen die Wundheilungsphasen?
Wundheilungsphasen
- 1 Die drei Phasen der Wundheilung.
- 2 Die Exsudationsphase. 2.1 Wundversorgung in der Exsudationsphase.
- 3 2. Granulationsphase. 3.1 Was ist Fibrin?
- 4 3. Epithelisierungsphase. 4.1 Wundverbände in der Epithelisierungsphase.
- 5 Beispiele für die einzelnen Phasen.
- 6 Fragen und Antworten zur Wundheilung.
- 7 Kontakt.
Wie findet Wundheilung statt?
Mit Wundheilung bezeichnet man den Verschluss einer Wunde durch Wiederherstellung des beschädigten Körpergewebes durch neugebildetes Bindegewebe in Verbindung mit Epithelisierung (Überwachsen mit Epithelzellen).
Was ist Wundheilungsphasen?
Sowohl die primäre als auch die sekundäre Wundheilung laufen in drei ineinander übergehenden Wundheilungsphasen ab: der Reinigungs-, der Granulations- und der Epithelisierungsphase. Die Reinigungsphase wird auch Exsudations- oder Inflammationsphase genannt.
Wann kommt es zu einer sekundären Wundheilung?
3. Sekundäre Wundheilung. Zu einer sekundären Wundheilung kommt es bei Verletzungen mit Gewebeverlust und klaffenden, unregelmäßigen Wundrändern und mit Entzündungen. Dabei wird die Lücke im Gewebe zunächst mit Granulationsgewebe aufgefüllt, bevor sich eine neue Haut über der Wunde bildet.
Was ist Exsudative Phase?
Exsudative Phase, auch Reinigungs- oder Entzündungsphase Kurz nach der Wundentstehung setzt die natürliche Wundheilung ein. Durch das Zusammenziehen der Blutgefäße ist eine Blutstillung möglich. Das Blut gerinnt durch eine Vielzahl von Faktoren, die aus den Blutplättchen freigesetzt werden.
Was versteht man unter sekundärer Wundheilung?
Liegt eine großflächige, klaffende Wunde mit großem Gewebeverlust vor, sollte diese sekundär heilen. Das bedeutet das die Wundränder nicht direkt zusammenwachsen, sondern durch Granulationsgewebe vom Wundgrund aus aufgefüllt werden. Auch eine mit Bakterien infiziert Wunde sollte sekundär heilen.
Was zeichnet eine sekundär heilende Wunde aus?
Wundheilungsprozesse werden komplexer, wenn es sich um großflächige, klaffend und besonders tiefe Wunden handelt. Charakteristisch für diese Art von Wunden ist ein erheblicher Verlust an Gewebe. In diesen Fällen können die Wundränder nicht direkt zusammenwachsen.
Wie funktioniert die Wundheilung?
Die Wundheilung als biologischer Prozess ist sehr komplex, da der Körper versucht, das zerstörte Gewebe mit dessen ursprünglicher Struktur und Funktion wiederherzustellen. Dabei lässt sich die Wundheilung in verschiedene koordinierte und aufeinanderfolgende Phasen unterteilen.
Was sind die Entzündungszellen für die Wundheilung?
Die Entzündungszellen setzen chemotaktische Stoffe und Wachstumsfaktoren frei. Dadurch rufen sie eine physiologische Entzündungsreaktion hervor, weshalb man auch von der inflammatorischen Phase der Wundheilung spricht. Äußerlich macht sich die Entzündung durch die Exsudation von Wundsekret bemerkbar.
Was ist die zweite Phase der Wundheilung?
Die Resorptionsphase. Die zweite Phase der Wundheilung, die Resorptionsphase, ist vereinfacht gesagt von Aufräum- und Reinigungsfunktionen geprägt. Beschädigte oder abgestorbene Zellen werden von weißen Blutzellen (=Leukozyten) vernichtet und möglicherweise eingedrungene Mikroorganismen werden beseitigt.
Wie lange dauert eine Wundheilungsphase?
Der zeitliche Verlauf der einzelnen Wundheilungsphasen variiert in Abhängigkeit von der Wundgröße und Art der Verletzung und überschneidet sich häufig. Viele Faktoren können Prozesse einer oder mehrerer Phasen stören und dadurch die Wundheilung beeinträchtigen.