Was ist eine Kontraktur und wie entsteht sie?

Was ist eine Kontraktur und wie entsteht sie?

Kontrakturen: Dauerhafte Gelenkversteifung infolge verkürzter Muskeln, Sehnen und Bänder, geschrumpfter Gelenkkapseln oder Verwachsungen an den Gelenkflächen. Funktion und Bewegung des Gelenks sind dabei irreversibel eingeschränkt.

Was ist Extensionskontraktur?

abnorme, meist prozessabhängig typisch gelenkentlastende Dauerzwangsstellung eines Gelenkes mit Einschränkung bis Aufhebung der Beweglichkeit; v.a. als Beuge- oder Streckkontraktur (Flexions- bzw. Extensionskontraktur), aber auch als Ad- u.

Was gibt es für kontrakturen?

Welche Arten von Kontrakturen gibt es?

  1. Beugekontraktur. Eine Beugekontraktur entsteht bei einer Verkürzung von Sehnen, Bändern und Muskeln an der Gelenkinnenseite.
  2. Streckkontraktur. Die Streckkontraktur ist das Gegenteil zur Beugekontraktur.
  3. Spitzfuß (Spitzfußkontraktur)
  4. Abduktionskontraktur.
  5. Adduktionskontraktur.

Welche Symptome weisen auf eine Kontraktur hin?

Welche Symptome treten bei einer Kontraktur auf? Hauptsymptom einer Kontraktur ist eine Bewegungseinschränkung im Gelenk. Ist die Gelenkkapsel betroffen, folgen die Einschränkungen einem charakteristischen Muster, dem sogenannten Kapselmuster. Es können einzelne oder alle Bewegungen in einem Gelenk eingeschränkt sein.

Wie kommt es zu einer Kontraktur?

Als Kontraktur wird eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken bezeichnet. Die Ursache liegt in der Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern durch anhaltenden Bewegungsmangel. Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.

Was ist eine Kontrakturenprophylaxe?

Unter Kontrakturenprophylaxe versteht man alle speziellen Maßnahmen und Techniken, die zur Vermeidung von Kontrakturen dienen. Die Kontrakturenprophylaxe wird von Physiotherapeuten und Pflegekräften durchgeführt.

Wo am Körper entstehen Kontrakturen?

Grundsätzlich können alle Gelenke von Kontrakturen betroffen sein, jedoch treten sie zumeist an den großen Gelenken wie den Schultern, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenken auf. Kontrakturen haben ein sehr typisches klinisches Erscheinungsbild, die Diagnosestellung ist dementsprechend einfach.

Welche Ursachen gibt es für Kontrakturen?

Auf welche Weise kann das Risiko für die Entwicklung von Kontrakturen eingeschätzt werden?

Lähmung. Erkrankungen des Nervensystems führen häufig zu Kontrakturen, vor allem in Verbindung mit spastischen Lähmungen. Gehirn- oder Rückenmarksverletzungen, zelebrale Durchblutungsstörungen oder multible Sklerose sind Risikofaktoren für Kontrakturen.

Welche Gelenke sind besonders Kontraktur gefährdet?

Grundsätzlich können alle Gelenke von Kontrakturen betroffen sein, jedoch treten sie zumeist an den großen Gelenken wie den Schultern, Ellenbogen, Hüft- und Kniegelenken auf.

Wie beugt man Kontrakturen vor?

Zur Vorbeugung von Kontrakturen hilft nur Bewegung! Es sollte die verbliebene Bewegungsfähigkeit zu pflegender Personen aufrecht erhalten werden. Dabei müssen betroffene Menschen in aller Form in ihrer Bewegung gefördert werden. Bestandteil dessen ist es auch, Bewegung immer wieder einzufordern.

Was ist eine Kontraktur?

Bei einer Kontraktur (lat. contrahere = zusammenziehen) handelt es sich um eine Versteifung des Gelenks aufgrund dauerhafter Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern. Betroffen sind insbesondere immobile oder (kurzzeitig) gelähmte Personen, weshalb das Thema Kontrakturenprophylaxe in der Pflege allgegenwärtig ist.

Ist ein Nachweis für die Durchführung der Kontrakturenprophylaxe erforderlich?

Um einen Nachweis für die Durchführung der Kontrakturenprophylaxe in der Hand zu haben, muss das Pflegepersonal die Bewegungsübungen anhand der Pflegedokumentation belegen. Diese wird auch der MDK bei seiner Prüfung heranziehen.

Welche Faktoren begünstigen die Ausbildung von Kontrakturen?

Es gibt außerdem unterschiedliche Risikofaktoren, die die Ausbildung von Kontrakturen begünstigen und das Pflegepersonal kennen muss, um rechtzeitig eine Kontrakturenprophylaxe durchzuführen. Die wichtigsten sind: Werden Muskeln und Sehnen nicht bewegt, mangelt es ihnen an Dehnung.

Was sind Risikofaktoren für Kontrakturen?

Gehirn- oder Rückenmarksverletzungen, zelebrale Durchblutungsstörungen oder multible Sklerose sind Risikofaktoren für Kontrakturen. Haben Pflegebedürftige chronische Schmerzen, neigen sie dazu, eine Schonhaltung einzunehmen, in der sie am wenigsten Schmerzen empfinden.

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