Was änderte sich durch den Augsburger Religionsfrieden für die Bevölkerung?
Der Augsburger Religionsfrieden garantierte die Koexistenz von Katholiken und Lutheranern, dabei wurden die bestehenden Religionsprobleme nur juristisch, nicht jedoch theologisch geregelt. Lutherischen und katholischen Reichsständen wurde damit ihr jeweiliges Kirchenwesen garantiert.
Wann kam es zum Augsburger Religionsfrieden?
25. September 1555
Der Augsburger Religionsfrieden, Flugblatt zum 100jährigen Jubiläum 1655. Mit dieser Urkunde wurde am 25. September 1555 in Augsburg der Religionsfrieden besiegelt.
Was bedeutet der Satz Cuius regio eius religio?
Cuius regio, eius religio, auch cuius regio, illius religio (lateinisch für wessen Gebiet, dessen Religion, im damaligen Sprachgebrauch oft wes der Fürst, des der Glaub‘), ist eine lateinische Redewendung, die besagt, dass der Herrscher eines Landes berechtigt ist, die Religion für dessen Bewohner vorzugeben.
Was wurde mit dem Augsburger Friedenswerk festgesetzt?
Mit dem Augsburger Friedenswerk wurden erstmals durch reichsrechtliche Beschlüsse die grundlegenden Bedingungen für eine friedliche und dauerhafte Koexistenz von Luthertum und Katholizismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation festgesetzt. Dazu zählten einerseits eine weitgehende Verwirklichung der…
Wie viele Konfessionen gab es in Augsburg?
Zeitgenossen schätzten die Einwohnerzahl Augsburgs zu Ende des Alten Reichs auf 34.000–38.000. Der Anteil der Konfession verschob sich im Laufe der folgenden eineinhalb Jahrhunderte, und so ergab eine Zählung von 1809 11.534 Protestanten, 16.944 Katholiken und 634 Juden.
Wann wurde Augsburg von amerikanischen Truppen eingenommen?
Am 28. April 1945 wurde Augsburg von amerikanischen Truppen eingenommen. Damit waren der Zweite Weltkrieg und die Schreckensherrschaft des Naziregimes für die Augsburger beendet. Die Stadt hatte bei den Luftangriffen auf Augsburg 1944 schwere Schäden erlitten. Sie war in eine Ruinelandschaft verwandelt worden]
Wann wurde der Reichstag in Augsburg eröffnet?
Er siedelte 1553 nach Brüssel über und kehrte zeitlebens nicht mehr ins Reich zurück. Die Reichspolitik legte er fast vollständig in Ferdinands Hände. Nachdem sich die Reichsstände in Augsburg versammelt hatten, wurde der Reichstag am 5. Februar unter der Leitung Ferdinands I. eröffnet.