Warum ist der Nordwesten Indiens trocken?
Im Nordwesten Indiens entwickelt sich eine Art Hitzetief, das feuchtwarme Luft vom Meer ins Land führt. Diese staut sich am Himalaya im Norden, dort regnet es dann am meisten.
Warum ist der Nordosten Indiens relativ trocken?
Von Dezember bis Februar wehen die Winde des Wintermonsuns überwiegend aus Nordosten (Nordostpassate der Tropen). Sie bringen trockene und für indische Verhältnisse kühle Luftmassen aus dem Inneren Asiens. Über dem Golf von Bengalen nehmen die Monsunwinde Feuchtigkeit auf und bringen dem Südosten Indiens Niederschläge.
Wie viel Regen gibt es im Nordwesten Indiens?
Im Nordwesten sind es im Durchschnitt 10 bis 15 Grad, im Südosten Indiens 20 bis 25 Grad. Die Luft ist trocken, es regnet nur wenig. Selten schafft es mal ein Tiefdruckgeiet mit Regen über den Himalaya in den Nordwesten Indiens.
Wie ist das Monsunphänomen in Indien sichtbar?
Wegen der großen kontinentalen Oberfläche, besonders der tibetischen Hochebene, erscheint das Monsunphänomen in Indien mit einer ITC -Verlagerung bis 30° nördlicher Breite sehr deutlich. Auch ist der indische Monsun der einzige Monsun, welcher eine Wirkung bis in die oberen Schichten der Troposphäre aufweist.
Welche Auswirkungen hat der indische Monsun auf das globale Klima?
Durch das Tibet-Hoch und die resultierenden Temperaturdiskrepanzen entsteht ein starkes Druckgefälle, wodurch sich eine östliche Höhenströmung ( Tropical Easterly Jet) ausbildet, die das Wetter bis in die Sahara beeinflusst. Der indische Monsun hat also Auswirkungen auf das globale Klima.
Was ist wichtig für die Menschen in Indien?
Besonders wichtig für die dort lebenden Menschen ist der Wechsel der jahreszeitlichen Niederschläge, der durch den trockenen Wintermonsun bzw. feuchten Sommermonsun hervorgerufen wird. Da es sich bei Indien noch mehrheitlich um ein Agrarland handelt, kommt diesen Niederschlägen eine lebenswichtige Bedeutung zu.