Wie untersucht man Galle und Leber?
Ultraschalluntersuchungen (Sonografie) Die Sonografie ist das Standardverfahren zur Diagnostik von Gallensteinen und Veränderungen der Gallenblase. Mit dieser schnellen, ungefährlichen und empfindlichen Untersuchungsmethode beurteilt der Internist die Gallenblase, die Gallenwege und die Leber.
Wann wird Ercp gemacht?
Eine ERCP wird bei Verdacht oder zum Ausschluss verschiedener Erkrankungen durchgeführt. Mit Hilfe dieser Untersuchung kann und möchte man den Gallen- und Pankreasgang darstellen und Erkrankungen von Gallengang und –blase, sowie der Bauchspeicheldrüse ausschließen.
Warum Ananassaft bei Mrcp?
Alle Probanden erhalten 3 Tassen (ungefähr 500-600cc) Ananassaft 5-10 Minuten vor dem Bildgebungsverfahren. Ananassaft wird wirken als negativer oraler Kontrast, der das Signal in Magen und Zwölffingerdarm aufhebt, dadurch Unterdrückung der gastrointestinalen Überlappung über der Bauchspeicheldrüse.
Wann wird ein MRCP durchgeführt?
Im MRT können Gallengangsystem und Pankreas ohne invasiven Eingriff dargestellt werden. Mit dieser Methode lassen sich Gallensteine, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und auch Tumore in den Gallenwegen diagnostizieren. Diese Untersuchung nennt man MR-Cholangiopankreatikographie, kurz MRCP.
Wie kann man erkennen ob man Gallensteine hat?
Wer betroffen ist. Kommt es nach dem Verzehr fettreicher Speisen zu einem Völle- und Druckgefühl im Oberbauch, begleitet von Blähungen und Übelkeit, kann das auf Gallensteine hinweisen. Es kann auch sein, dass Betroffene bestimmte Speisen nicht mehr so gut vertragen, etwa Kaffee oder Gebratenes.
Wie wird eine ERCP durchgeführt?
Um die Hohlräume der Gallengänge und der Bauchspeicheldrüse abzubilden, führt der Arzt ein biegsames, schlauchartiges Untersuchungsgerät (Endoskop) über Mund und Magen bis in den Dünndarm zur Mündung des Gallengangs vor.
Wie kann man sich auf eine MRCP vorbereiten?
Wie kann man sich auf eine MRCP vorbereiten? Steht eine MRCP an, sollte man am besten nüchtern sein, d.h. bereits mehrere Stunden vor der MRCP (in der Regel werden 8 Stunden empfohlen) sollte nichts mehr gegessen oder getrunken werden.
Welche Kontraindikationen gelten für eine MRCP?
Für eine MRCP gelten die üblichen Kontraindikationen wie für jede MRT-Untersuchung: Bei hochgradiger Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) und bestehender Schwangerschaft sollte auf eine Kontrastmittelgabe verzichtet werden. Die Patienten sollten vor der Untersuchung mindestens 4 Stunden nüchtern sein.
Warum sollte man auf eine MRCP verzichtet werden?
Besonders bei bestehenden Nierenerkrankungen muss auf eine MRCP verzichtet werden. Jedem Patienten sollte im Vorhinein auch klar sein, dass man während einer MRT für eine längere Zeit in einer engen Röhre liegen muss, in der es zuweilen auch sehr laut werden kann.
Ist die MRCP geeignet für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse?
Auch um Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse darzustellen, ist die MRCP hervorragend geeignet, insbesondere Tumoren und flüssigkeitsgefüllte Blasen (Zysten).