Was beschreibt die Virulenz?
Als Virulenz wird die Infektionskraft bzw. Ausprägungsgrad der pathogenen Potenz eines Erregers bezeichnet. Zur Virulenz eines Erregers tragen sogenannte Virulenzfaktoren (z.B. Exotoxine) bei.
Was ist der Unterschied zwischen Virulenz und Pathogenität?
Die Fähigkeit einer Spezies von Mikroorganismen, in einem Makroorganismus Krankheit zu erzeugen, heißt Pathogenität. Der Ausdruck Virulenz (lat. Giftigkeit) beschreibt den Ausprägungsgrad der krankheitserzeugenden Eigenschaften bei einem gegebenen Stamm einer pathogenen Spezies.
Was ist ein virulenter Phage?
virulente Phagen, Bakteriophagen, deren Vermehrung zum Tod der Wirtsbakterien durch Lyse führt.
Welche Eigenschaften haben Bakterien mit einer hohen Virulenz?
Virulenzfaktoren sind die Eigenschaften eines Mikroorganismus (Bakterien, Viren, Parasiten, etc.), die seine krankmachende Wirkung (Virulenz) bestimmen. Sie verleihen den Erregern u.a. die Fähigkeit, an Zellen zu haften, in Zellen einzudringen und sie zu zerstören.
Was versteht man unter Pathogenität eines Erregers?
Pathogene (Substantiv) sind Mikroorganismen, Viren, Gifte und ionisierende Strahlung, die eine Erkrankung hervorrufen können. Es handelt sich dann um pathogene (Adjektiv) Erreger bzw. Substanzen.
Wie misst man Virulenz?
Man kann experimentell mittels verschiedener Maßzahlen die Virulenz abschätzen, beispielsweise mithilfe der 50 %-Infektionsdosis (Dosis, die in 50 % der Experimente zur Infektion führt), der letalen Dosis 50 (diejenige Dosis von Mikroorganismen, die bei 50 % einer infizierten Wirtsspezies den Tod herbeiführt), dem …
Welche Bakterien machen Hämolyse?
Als beta-Hämolyse bezeichnet man die vollständige Hämolyse der Erythrozyten im Blutagar, die bei der Besiedlung des Nährbodens durch hämolysierende Bakterien – z.B. Streptokokken der Gruppe B oder Staphylokokken – auftritt.