Warum erklärte Österreich Ungarn Serbien den Krieg?
Einen Monat nach der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo erklärt Österreich-Ungarn am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg. Die Belgrader Regierung war höchstwahrscheinlich in die Attentatspläne ihres Geheimdienstes gegen den österreichischen Thronfolger eingeweiht.
Was beinhaltet das Ultimatum Österreichs an Serbien?
Die österreichisch-ungarische Kriegserklärung an Serbien erfolgte am 28. Juli 1914. Das berühmte „Ultimatum“ hatte den Zweck, der internationalen Staatengemeinschaft vor Augen zu führen, dass die Schuld des Kriegsausbruchs bei Serbien läge.
Was war das Ziel von Serbien im Ersten Weltkrieg?
Das strategische Kriegsziel der Angreifer war es, die direkte Landverbindung zum verbündeten Osmanischen Reich zu öffnen, Serbien zu besetzen und als Kriegsgegner auszuschalten.
Was stand im Ultimatum an Serbien?
Am 23. Juli 1914 veröffentlichte die Regierung Österreich-Ungarns ein Ultimatum an Serbien, das konkrete Forderungen enthielt, um eine Eskalation zu verhindern. In direktem Zusammenhang mit dem Attentat stand die Forderung nach einer Verfolgung von gegen Österreich operierenden extremistischen Geheimorganisationen.
Warum war Serbien nicht akzeptiert?
Das war bewusst so verfasst, dass ein souveräner Staat es nicht akzeptieren konnte. Serbien antwortete innerhalb der vorgegebenen Frist, akzeptierte es jedoch nicht bedingungslos. Schließlich erklärte Österreich-Ungarn mit deutscher Blankovollmacht am 28. Juli 1914 den Serben den Krieg.
Wie reagieren die Serben auf den Krieg?
Der k.u.k. Außenminister Leopold Graf Berchtold hatte am 7. Juli den k.u.k. Gesandten in Belgrad, General Giesl von Gieslingen instruiert: „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“.
Was ist ein regionaler Konflikt zwischen Österreich und Serbien?
Ein regionaler Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien führt 1914 zu einem Weltkrieg, der alle Kontinente erfasst. Eine Chronologie vom Attentat in Sarajevo bis zum Kriegsbeginn sechs Wochen später.
Wie äußert sich in Lemberg der Krieg gegen Serbien und Russland?
In Lemberg spielen sich ähnliche Szenen ab, es werden „Schmährufe“ gegen Serbien und Russland vermerkt. In Innsbruck „herrscht unbeschreibliche Kriegsbegeisterung“, es ertönt Marschmusik, die Tiroler singen die „Wacht am Rhein“. Wie sich Berlin offiziell äußert, ist der Zeitung noch nicht zu entnehmen.