Wie entsteht sekundäre kosmische Strahlung?
Die sekundäre kosmische Strahlung geht aus den Wechselwirkungen der primären Strahlungskomponente mit den Luftmolekülen hervor. Es entstehen neue Teilchen (z. B. Pionen, Elektron-Positron-Paare), die ihrerseits durch Kernreaktionen und elektromagnetische Wechselwirkung weitere Teilchen produzieren.
Woher kommt die Höhenstrahlung?
Die Erde ist ständig einem Strom von hochenergetischen atomaren Teilchen ausgesetzt, die aus den Tiefen des Kosmos stammen und mit den Bestandteilen der Atmosphäre kollidieren, wobei sie neue atomare Teilchen mit hohen Energien erzeugen. Die Gesamtheit dieser Teilchen bildet die sogenannte Höhenstrahlung.
Was ist die sekundäre Höhenstrahlung?
Victor Franz Hess postulierte 1912 eine sogenannte Höhenstrahlung, um die bei einer Ballonfahrt gemessene höhere elektrische Leitfähigkeit der Atmosphäre und auch die Zunahme der Gammastrahlung in größerer Höhe zu erklären. Es handelt sich dabei um die sekundäre kosmische Strahlung.
Woher kommt die Strahlung im Flugzeug?
Die größte Menge der Strahlung aber stammt aus dem Weltall, wobei jedoch die Erdatmosphäre den überwiegenden Teil abhalten kann. In Bezug auf die Strahlenbelastung im Flugzeug ist anzumerken, dass vor allem die Flughöhe die Strahlungswerte beeinflusst. 3000 Metern steigt die Strahlenbelastung auf 1,1 mSv pro Jahr.
Welche Strahlung gibt es im All?
Überall im Weltraum gibt es Plasma und hochenergetische Strahlung. Diese stammen von der Sonne aus anderen galaktischen oder kosmischen Quellen oder durch Ionisierung von Atomen und Molekülen in der oberen Erdatmosphäre. Hauptkomponenten sind Elektronen, Protonen und schwere Ionen.
Was ist kosmische Strahlung einfach erklärt?
Die kosmische Strahlung (veraltet auch Ultrastrahlung) ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung, die von der Sonne, der Milchstraße und fernen Galaxien kommt. Sie geben Hinweise auf die Art und Energie der kosmischen Primärteilchen.
Ist der Ursprung der kosmischen Strahlung ungeklärt?
Der Ursprung der kosmischen Strahlung ist noch ungeklärt, dürfte aber weitgehend aus Supernovaexplosionen herrühren. Ebenso ungeklärt sind die Beschleunigungsprozesse, die diese Teilchen zu solch hohen Energien beschleunigen, die weit über den Möglichkeiten gegenwärtiger irdischer Beschleuniger liegen.
Wie wird die kosmische Strahlung nachgewiesen?
Zum Nachweis der kosmischen Strahlung werden verschiedene Methoden genutzt. Bei niedrigen Energien ist der Teilchenfluss (Zahl der einfallenden Teilchen pro Flächeneinheit und Zeiteinheit) groß genug, um direkt mit Ballon- und Satellitendetektoren nachgewiesen zu werden.
Ist die kosmische Strahlung eine Höhenstrahlung?
Da der Ursprung der Strahlung unklar war, wurde sie lange Zeit als Höhenstrahlung bezeichnet. Nachdem sich die kosmische Strahlung durch die Arbeit weiterer Forscher als außerordentlich wichtig für die Entdeckung und Erforschung neuer Elementarteilchen erwiesen hatte, erhielt Hess 1936 den Physik-Nobelpreis .
Was ist die kosmische Hintergrundstrahlung?
Zur Mikrowellenstrahlung, die aus der Zeit kurz nach dem Urknall stammt, siehe kosmische Hintergrundstrahlung. Die kosmische Strahlung (veraltet auch Ultrastrahlung) ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung, die von der Sonne, der Milchstraße und fernen Galaxien kommt.