Welche beiden Tätigkeiten darf ein jüdischer Junge bei seiner Bar Mizwa zum ersten Mal im Gottesdienst ausüben?
Das Ritual der Bar Mizwa Im Gottesdienst wird der Junge dazu aufgerufen, die Segenssprüche über die Thora vorzutragen. Dabei umhüllt er sich zum ersten Mal mit einem Gebetsmantel (Tallith), so wie ihn die erwachsenen Männer tragen. Wenn er kann, soll er auch den vorgesehenen Abschnitt aus der Thora singend vortragen.
Wann wird ein jüdischer Junge volljährig?
Mit 13 Jahren wird ein jüdischer Junge im religiösen Sinne volljährig und ist von nun an für seine Taten selbst verantwortlich. Dies wird mit einem besonderen Fest, der Bar-Mitzwa, gefeiert. Vor seinem 13. Geburtstag (nach jüdischem Kalender!) erhält er Unterricht bei einem Rabbiner.
Ist das mit 12 Jahren nicht der Fall?
Das mag mit 12 Jahren vielleicht noch nicht der Fall sein. Dennoch starten viele Jungen in diesem Alter in das Stadium der Vorpubertät, das vollkommen neue Rollenkonflikte und Probleme mit sich bringt. Der Start bewegt sich zwischen dem 10. und den 13. Lebensjahr. In dieser Phase sind die meisten Jungen recht verspielt.
Wie verändert sich die Entwicklung von Jungen mit 12 Jahren?
Entwicklung und Veränderung von Jungen mit 12 Jahren Kommen die Jungen in der Lebensphase zwischen 12 und 19 Jahren an, ergeben sich die größten Veränderungen in der Körpersilhouette und in den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Dabei unterliegen die meisten Veränderungen enormen Variationen, die von Kind zu Kind unterschiedlich ausfallen.
Wann beginnt ein jüdischer Religionsunterricht?
Spätestens aber mit der Einschulung in die weltliche Schule mit 6 Jahren beginnt ein jüdisches Kind den jüdischen Religionsunterricht zu besuchen. Dort erlernt es u.a. die hebräische Sprache wenigstens passiv, um später dem Gottesdienst und der Tora-Vorlesung in der Synagoge folgen zu können.