Wie werden Enzyme bezeichnet?
Seit 1961 gibt es eine einheitliche Nomenklatur für die Benennung der Enzyme. Man hat festgelegt, dass die Bezeichnungen aller Enzyme mit der Silbe -ase enden. Die Benennung erfolgt entweder nach dem Substrat, das gespalten wird, oder nach dem Reaktionstyp. alle Enzyme, die Proteine spalten, als Proteasen.
Was sind Enzyme und wie wirken sie?
Enzyme sind komplexe Eiweißmoleküle. Im Körper wirken diese Proteine als Beschleuniger von biochemischen Reaktionen. Deswegen werden Enzyme auch als Biokatalysatoren bezeichnet. Enzyme sind in Organismen die zentralen Antreiber für biochemische Stoffwechselprozesse – ohne Enzyme kein Leben.
Was sind die Aufgaben von Enzymen?
Bei den meisten Enzymen handelt es sich um Eiweiße (Proteine). Zu ihren Aufgaben gehört die Steuerung von biochemischen Reaktionen wie die Verdauung oder die Transkription und Replikation von Erbinformationen. Man unterteilt Enzyme in verschiedene Gruppen und Klassen. So wird zwischen unterschieden.
Welche Bedeutung hat die Primärstruktur von Enzymen?
Neben der Primärstruktur von Enzymen haben besonders die Sekundärstruktur (Faltung) und Tertiärstruktur (räumliche Struktur) eine Bedeutung für den Wirkmechanismus von Enzymen, da sie die in der Primärstruktur weit entfernt liegenden Aminosäuren in räumliche Nähe bringen können.
Was ist ein weiteres Enzym?
Ein weiteres Enzym ist Papain. Es kommt vor allem in den Kernen und der Schale der Papaya vor und wird daraus gewonnen. Für diese Pflanze aus der Familie der Melonenbaumgewächse ist Papain überaus wichtig. So gehört die Abwehr von Schädlingen zu den Hauptaufgaben des Enzyms. Es wird aber auch zu medizinischen Zwecken verwendet.
Wie lassen sich Enzyme unterscheiden?
Enzyme lassen sich anhand ihres Aufbaus unterscheiden. Während viele Enzyme aus nur einer Proteinkette bestehen, so genannte Monomere, bestehen andere Enzyme, die Oligomere, aus mehreren Untereinheiten /Proteinketten.