Was ist jugendstrafverfahren?
Mit dem Begriff Jugendstrafverfahren ist der gesamte Ablauf von den Ermittlungen der Polizei bis zum rechts- kräftigen Urteil durch das Gericht gemeint.
Was ist ein Jugendgerichtsverfahren?
Das Jugendgerichtsverfahren Das Jugendgerichtsverfahren ist ein „besonderes“ Strafverfahren bei denen mit erzieherischen Mitteln versucht wird auf den straffällig gewordenen Jugendlichen oder Heranwachsenden einzuwirken. Als Heranwachsende sind diejenigen, die im Alter zwischen 18 und 20 Jahren Straftaten begehen.
Wie funktioniert ein jugendstrafverfahren?
Anders als bei Erwachsenen soll das Verfahren grundsätzlich bei dem Gericht stattfinden, wo seine Durchführung den Angeklagten wegen seines jugendlichen Alters am wenigsten belastet und dem die familiengerichtliche Zuständigkeit obliegt. Bei einfacheren Straftaten entscheidet der Jugendrichter als Einzelrichter.
Wie läuft eine Jugendgerichtsverhandlung ab?
Die Jugendgerichtshilfe erstattet Bericht und gibt Ahndungs- und Hilfevorschläge ab. Der Richter bzw. die Richterin fragt bei dem /der Angeklagten und dessen/deren Eltern nach, ob die Angaben der Jugendgerichtshilfe richtig waren. Das Urteil wird dann von dem/der vorsitzenden Richter/in vorgetragen.
Wer ist bei Jugendgerichtsverhandlungen dabei?
Jugendgerichtshilfe: Fachleute – etwa Sozialpädagogen – des Jugendamts oder von Trägern wie der Arbeiterwohlfahrt müssen bei einem Jugendverfahren einbezogen werden. Sie sprechen vor der Verhandlung mit den Angeklagten und sind in der Verhandlung dabei.
Was ist die Geschichte der Jugend?
Geschichte der Jugend ist immer schon interpretierte Geschichte, überformt von den Etiketten der Erwachsenengesellschaft, geprägt von Jugendlichkeitsmythen in Literatur, Kunst, politischer Öffentlichkeit und gefiltert durch je zeitspezifische Jugendbilder, denen zufolge Jugend nicht nur eine Geschichte hat, sondern selbst Geschichte macht.
Wann entstand der Moderne Jugendbegriff?
Die Forschung ist sich weitgehend darüber einig, dass der moderne Jugendbegriff etwa im 17. bis 18. Jahrhundert entstand. Daraus kann man schließen, dass zuvor eine andere Vorstellung von Jugend vorherrschte.
Was ist eine Jugendarbeit?
Aber auch thematisch ist eine Spezialisierung notwendig: Die Arbeit ist zentriert auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Jugend und den Vorstellungen, die die jeweiligen Zeitgenossen mit dieser Lebensphase verbanden. Die Jugend ist eine Lebensphase, deren Abgrenzung zu Kindheit und Erwachsensein noch heute teilweise verschwommen scheint.
Wie wurde die Jugend aus Sicht der Erwachsenen gefährdet?
Der aus Sicht der Erwachsenen gefährdeten Arbeiterjugend nahmen sich Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr aufkommende Arbeiterjugendvereine wurden gegründet, um der Verwahrlosung der Jugend vorzubeugen. Allgemein befürchtete man, dass die Jugend durch Alkohol und Zigaretten in den Arbeiterkneipen oder Arbeiterszenen vom richtigen Weg ab-kämen.