Wie wird religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz ernst genommen?
Jedoch wird religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz, im Gegensatz zu früher, viel ernster genommen. Den rechtlichen Rahmen hierfür hat vor allem das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschaffen.
Ist religiöse Diskriminierung nicht zulässig?
Nicht zulässige religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz. Obwohl es diese Ausnahmefälle gibt, kann sich der Arbeitnehmer im Allgemeinen auf das Grundgesetz (GG) stützen. Denn Art. 4 des Grundgesetzes verankert das Recht auf freie Religionsausübung.
Welche Faktensammlung gibt es zur Diskriminierung am Arbeitsplatz?
Faktensammlung Diskriminierung Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz: Praxisbeispiele aus Unternehmen und Verwaltungen (2016) 65 Discrimination against Migrants in Austria: An Experimental Study (2015) 66 Diskriminierung am Ausbildungsmarkt. Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven (2014) 67
Ist religiöse Symbole beeinträchtigt?
Symbole beeinträchtigt sein. Schließlich ist möglicherweise die Berufsfreiheit des Arbeitgebers eingeschränkt. Neben der Religionsfreiheit verstößt eine Weisung, die das Tragen religiöser Symbole verbietet, auch gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, sofern es keine sachlichen Gründe hierfür gibt.
Kann man die verschiedenen Religionen bereichern?
Mitarbeiter, die verschiedenen Religionen anhängen, können ein Unternehmen bereichern. So oder so könnten sich Arbeitgeber dem Thema nicht verschließen. „Die meisten großen, internationalen Unternehmen haben Gebetsräume für ihre Mitarbeiter“, sagt der Geschäftsführer von Diversity Works.
Was ist das Grundgesetz für freie Religionsausübung?
Denn Art. 4 des Grundgesetzes verankert das Recht auf freie Religionsausübung. Der Arbeitgeber braucht demnach einen triftigen Grund, um Religion am Arbeitsplatz verbieten zu können. Er muss beweisen, dass die religiösen Einstellungen des Arbeitnehmers mit den betrieblichen Anforderungen nicht vereinbar sind. Jedoch sind dies Einzelfälle.