Wann kommt Gesetz für Homeoffice?
Zu den neuen Maßnahmen, die bundesweit bis zum 19. März 2022 gelten, gehört neben der Wiedereinführung der Homeoffice-Pflicht auch die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Das neue Gesetz tritt voraussichtlich am 24. November in Kraft.
Wer hat Recht auf Homeoffice?
Die schlechte Nachricht lautet: Ein gesetzliches Recht auf das Arbeiten im Homeoffice, auch als Telearbeit bezeichnet, gibt es in Deutschland, anders als in einigen anderen EU-Staaten, (noch) nicht. Die Entscheidung darüber, ob Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten dürfen, trifft bisher der Arbeitgeber.
Haben Schwerbehinderte ein Recht auf Homeoffice?
Menschen mit Behinderung haben grundsätzlich die gleichen Zugangsmöglichkeiten zur Telearbeit wie alle anderen Beschäftigten im Unternehmen. Sie dürfen nicht schlechter gestellt werden als andere Arbeitnehmer. In manchen Fällen kann eine Behinderung auch ausreichende Begründung für Telearbeit sein.
Wer trägt die Kosten für das Homeoffice?
Genau wie im Büro musst du deinen Mitarbeitern im Homeoffice die notwendigen Arbeitsmittel und das Mobiliar bereitstellen, damit sie ihrer Arbeitspflicht nachkommen können. Als Arbeitgeber musst du im Homeoffice für alle Kosten aufkommen, die für die Erbringung der Arbeitsleistung erforderlich sind.
Kann der Arbeitgeber verlangen ins Büro zu kommen?
Generell gilt: Der Arbeitgeber darf das Arbeiten von Zuhause weder einseitig anweisen, noch darf er ohne entsprechende Grundlage eine Vereinbarung zum Homeoffice – sofern es eine gab – einfach beenden.
Kann ich Homeoffice erzwingen?
Kann Homeoffice abgelehnt werden?
Der Anwalt stellt klar: “Ihr Arbeitgeber darf Sie nicht zwangsweise ins Home Office versetzen. Wenn Sie es also nicht wollen, können Sie das Home Office ablehnen – es sei denn, es wurde arbeitsvertraglich festgeschrieben. Dann könnten Sie bei einer Weigerung abgemahnt oder gekündigt werden.”