Warum Blutdruckabfall bei Schock?
Vereinfacht gesagt, wird bei einem Schock das Blutvolumen verstärkt in die Körpermitte verlagert: Die Gefäße in der Körperperipherie, also in Armen und Beinen, verengen sich, so dass dort weniger Blut zirkulieren kann.
Welche Schock gibt es?
Arten von Schock: Je nach Auslöser unterscheidet man hypovolämischen, kardiogenen, anaphylaktischen und septischen Schock. Sonderformen sind neurogener und hypoglykämischer Schock.
Wie sind Schockzustände erkennbar?
Schockzustände sind auch äußerlich erkennbar: Die Haut ist blass und fühlt sich meist kühl und feucht an. Menschen mit Schock haben oft starken Durst. Je länger ein Schock anhält, umso flacher wird die Atmung. Der Blutdruck fällt weiter ab, der Puls rast und ist kaum noch tastbar. Schließlich verlieren die Betroffenen das Bewusstsein.
Was sind die Schock-Formen?
Zudem gibt es noch seltenere Schock-Formen wie den neurogenen Schock (nerval bedingt), den elektrischen Schock (in Folge eines Elektrounfalls), den endokrinen Schock (hormonell bedingt), den hypoglykämischen Schock (Insulin-Schock) und den orthostatischen Schock (durch eine gestörte Gefäß- und Kreislaufregulation).
Wie hoch ist die Herzfrequenz des Schocks?
Mediziner sagen, sie werden schockig. Der Fachausdruck für diese Form des Schocks lautet kardiogener Schock. Um den Körper mit lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen, steigt zu Beginn des Schocks die Herzfrequenz auf mehr als 100 Schlägen pro Minute. Typischerweise sinkt der Blutdruck dabei stark ab (erster Wert unter 90 mmHg).
Wie verläuft die Ausschüttung des Schocks?
Weitgehend unabhängig von der Ursache verlaufen alle Formen des Schocks mit einer physiologischen Reaktion des Körpers, mit der dieser versucht, seinen Blutdruck zu stabilisieren. Dabei wird die Ausschüttung von Alarmhormonen wie Adrenalin und Noradrenalin gesteigert.