Warum sind schwarze Pocken bedrohlicher als die echten Pocken?
Die schwarzen Pocken verlaufen wesentlich schneller und bedrohlicher als die echten Pocken. Nach einer kurzen Inkubationszeit kommt es innerhalb weniger Tage zu ausgedehnten Blutungen (Hämorrhagien) der Haut und der Schleimhäute, außerdem an den inneren Organen. Auslöser der Pocken ist das Variolavirus aus der Familie der Orthopoxviren.
Wie können Pocken behandelt werden?
Pocken müssen immer durch einen Arzt untersucht und behandelt werden. Sollte es bei dieser Krankheit nicht zu einer Behandlung kommen, so kann der Betroffene im schlimmsten Fall durch die Pocken versterben. In den meisten Fällen verstärken sich die Beschwerden mit der Zeit und es kommt nicht zu einer Selbstheilung.
Was sind die ersten Anzeichen von echten Pocken?
Die ersten Anzeichen der echten Pocken halten zwei bis vier Tage an und erinnern an einen schweren grippalen Infekt. Die Patienten bekommen Fieber und klagen über Kopf-, Glieder- und Rückenschmerzen, sowie Entzündungen der Atemwege. Als Vorboten der Pocken bilden sich kleine, rote Bläschen auf der Zunge und im Rachen.
Was ist die Geschichte der Pocken in Europa?
Die Geschichte der Pocken in Europa beinhaltet auch prominente Patienten, wie österreichische Kaiserin Maria Theresia und den deutschen Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe: Beide erkrankten an den Pocken und überlebten. Mit der Einführung der flächendeckenden Pockenimpfung 1967 gingen die Ansteckungen zurück.
Welche Komplikationen bringen Pocken mit sich?
Komplikationen. Pocken bringen mehrere Komplikationen mit sich, die abhängig von der Intensität der Erkrankung und einer eventuellen Behandlung der Symptome sind. Die Erkrankung an den echten Pocken führt in etwa 30 Prozent der Fälle zum Tod. Dazu kommt, dass die Krankheit bei Überlebenden Narben hinterlässt.