Warum haben DNA und Proteine die Funktionen von RNA übernommen?
Ribonukleinsäuren sind Träger der genetischen Information, Hauptakteure in der Proteinherstellung und in der Lage, chemische Reaktionen zu beschleunigen. Diese Besonderheit macht RNA für die Funktionsweise von Lebewesen und für viele technische Anwendungen zugleich unersetzlich.
Ist Thymin eine Aminosäure?
Chemisch handelt es sich um eine heterocyclische aromatische Verbindung mit einem Pyrimidingrundgerüst. Außer als Nukleinbase in der DNA zur Kodierung der Aminosäurensequenz für die Proteinsynthese spielt Thymin als Bestandteil bestimmter bioaktiver Nukleotide eine Rolle im Stoffwechsel des Körpers.
Was sind die Nukleinsäuren in der Erbinformation?
Die Nukleinsäuren bilden neben Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten die vierte große Gruppe der Biomoleküle. Ihr bekanntester Vertreter ist die Desoxyribonukleinsäure (DNA), der Speicher der Erbinformation.
Wie unterscheidet man Nukleinsäuren von RNA?
Man unterscheidet je nach der Beschaffenheit der Nukleotid-Zucker DNA (Desoxyribo-Nukleinsäure) von RNA (Ribo-Nukleinsäure). Die Nukleinsäuren sind für Speicherung und Verarbeitung der genetischen Information von entscheidender Bedeutung, wobei ihre Fähigkeit zur spezifischen Basenpaarung eine besondere Rolle spielt.
Wie funktioniert die Auftrennung von Nukleinsäuren?
Bei der Auftrennung von Nukleinsäuren nach ihrer Größe kann man daher ein elektrisches Feld nutzen, in dem Nukleinsäuren grundsätzlich zur Anode wandern (siehe Agarose-Gelelektrophorese ). Die Ketten der Nukleinsäuren sind gewöhnlich unverzweigt (entweder linear oder ringförmig geschlossen, d. h. zirkulär).
Was ist der Grundtyp der Nukleinsäuren?
Ihr bekanntester Vertreter als Grundtyp der Nukleinsäuren ist die Desoxyribonukleinsäure (DNS bzw. DNA), der Speicher der Erbinformation. Neben ihrer Aufgabe als Informationsspeicher können die als „Schlüsselmoleküle des Lebens“ geltenden Nukleinsäuren auch als Signalüberträger dienen oder biochemische Reaktionen katalysieren.