Wie ist Brandstiftung juristisch einzustufen?
Brandstiftung, § 306 StGB. in Brand setzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft. (2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. 1 StGB).
Was ist die Strafe für Körperverletzung?
Das Gesetz nennt als Strafe für die Körperverletzung eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, stellt aber auch den Versuch unter Strafe. Bei leichten Verletzungen und der Erstbegehung wird der Täter wohl mit einer Geldstrafe von geringem bis mittlerem Ausmaße zu rechnen haben.
Was ist eine besonders schwere Brandstiftung?
Die in § 306b StGB geregelte besonders schwere Brandstiftung versieht zwei Fälle der Brandstiftung mit einer gegenüber § 306, § 306a StGB erhöhten Strafandrohung. Gegenstand des § 306b Abs. 1 StGB ist das Verursachen einer Gesundheitsschädigung als Folge der Brandstiftung.
Wer wird wegen schwerer Brandstiftung bestraft?
§ 306 a StGB. Danach wird wegen schwerer Brandstiftung bestraft, wer u. a. ein Gebäude oder eine Räumlichkeit, die der Wohnung von Menschen dient, in Brand setzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört. Im Gegensatz zu § 306 StGB ist hier unerheblich, wem das Gebäude oder die Räumlichkeit gehört.
Ist eine Brandstiftung strafbar?
Die Tat ist ein Verbrechen und wird von Amts wegen verfolgt (Offizialdelikt). Der Versuch ist strafbar. § 306 StGB Brandstiftung gem. § 306 StGB ist nur in Bezug auf fremde Sachen möglich.
Was ist die Verwirklichung der Brandstiftung?
Zur Verwirklichung der Brandstiftung bedarf es eines Tatobjektes, das für den Täter fremd ist. Fremd ist das Tatobjekt immer dann, wenn es auch im Eigentum eines anderen als dem Täter steht. Der § 306 I StGB formuliert als Handlung zum einen das Inbrandsetzen. Der Täter muss eines der in § 306 I StGB genannten Tatobjekte in Brand setzten.