Was ist eine Kolonie?
Kolonie (Biologie) Als Kolonie bezeichnet man in der Zoologie und der Mikrobiologie eine Gruppe von Lebewesen, die in unmittelbarer Nähe zueinander leben und deren Siedlungsgebiet von anderen Siedlungsgebieten der gleichen Spezies räumlich getrennt ist.
Wie ist die Geschichte der kolonialen Ordnung verknüpft?
Die Geschichte des Kapitalismus oder der Globalisierung waren eng mit der kolonialen Ordnung verknüpft. Zum anderen sind koloniale Beziehungen auch in der Gegenwart nicht vollständig verschwunden, wie die Rede von einem US-amerikanischen oder auch einem chinesischen „Imperium“ deutlich macht.
Was waren die ersten lateinamerikanischen Kolonien?
Die ersten Kolonien, die von ihrem „Mutterland“ unabhängig wurden, waren die USA im Jahr 1789. Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurden die meisten Länder Lateinamerikas frei, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges auch fast alle übrigen ehemaligen Kolonien.
Wie zeichnete sich die moderne Epoche des Kolonialismus aus?
Fünftens schließlich zeichnete sich die moderne Epoche des Kolonialismus durch eine ideologische Legitimierung aus, die sich auf die mit universalem Anspruch formulierten Werte der Aufklärung sowie auf die vorgeblich objektiven Prinzipien der modernen Wissenschaften berief.
Kolonie stammt von dem lateinischen Verb „colere“, auf Deutsch „bebauen“, ab. Im eigentlichen Sinn versteht man unter einer Kolonie eine Siedlung, die von Siedlern fernab ihrer Heimat gegründet wurde.
Was ist mit der Bildung von Kolonien verbunden?
Im Bereich der Politik wird damit außerdem eine politische Abhängigkeit zum „ Mutterland “ verbunden. Die Bildung von Kolonien war und ist ein wesentliches Instrument der Machtausdehnung imperialistischer Staaten. Kolonien im Sinn einer Pflanzstadt oder Tochterstadt gab es schon in der Antike.
Was ist Kolonie in der Neuzeit?
Für weitere Bedeutungen des Wortes Kolonie siehe Kolonie (Begriffsklärung). Als Kolonie (von lateinisch colere, ‚bebauen, Land bestellen‘) bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht . Begrifflich hängt Kolonie eng mit Kolonisation zusammen.
Warum gibt es heute keine Kolonien?
Infolge der Entkolonialisierung gibt es heute nur noch wenige Kolonien. Die Handelsniederlassungen der Phönizier und Griechen in der Antike waren in diesem Sinn keine Kolonien. Kolonisation, Colonia, Kronkolonie. Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Was ist die Bedeutung von Kolonien aus dem Mittelalter bekannt?
Aus dem Mittelalter ist vor allem die „Deutsche Ostsiedlung“ bekannt, bei der im Hochmittelalter zahllose Bauern aus dem Heiligen Römischen Reich in Osteuropa siedelten. In der Neuzeit wandelte sich die Bedeutung von Kolonien drastisch. Die antike Bedeutung von unabhängigen Städten, die sich von ihrer Heimat lossagten, wich seit dem späten 15.
Was ist mit den ehemaligen Kolonien verbunden?
Manche Länder, die früher Kolonien waren, sind auch heute noch mit ihren ehemaligen Kolonialmächten verbunden. So ist die britische Königin Elisabeth die Zweite in vielen ehemaligen Kolonien noch das Staatsoberhaupt. Man nennt diese Länder auch das britische „Commonwealth“.
Wie ging es bei den Kolonien der Neuzeit?
Bei den Kolonien der Neuzeit ging es oft nicht mehr darum, dort Menschen anzusiedeln. Stattdessen wollten die Europäer möglichst große Gebiete kontrollieren und dort wertvolle Rohstoffe gewinnen, die es in Europa nicht gab. Am Anfang ging es dabei vor allem um Gold, Silber und Edelsteine.
Was ist eine Bakterienkolonie?
Es wird angenommen, dass eine Bakterienkolonie aus einer einzigen Bakterienzelle stammt und durch binäre Spaltung in viele Bakterien vermehrt wird. Eine Kolonie enthält Millionen genetisch identischer Bakterienzellen. Daher wird eine Bakterienkolonie als eine Einheit bei der Zählung von Bakterien genommen.
Was ist die Morphologie der Kolonien?
Die Morphologie der Kolonien ist eine gute Methode, die von Wissenschaftlern häufig verwendet wird, um sie zu identifizieren und zu beschreiben. Die Kolonieeigenschaften der einzelnen Bakterien- und Pilzkolonien werden während dieser Studien sorgfältig beobachtet und verwendet.
Warum sind Bakterien und Pilze in einer Kolonie identisch?
Daher sind die Zellen in einer Kolonie genetisch identisch. Bakterien und Pilze wachsen als Kolonien auf festen Medien. Bakterielle Kolonien erscheinen als kleine cremige Punkte auf der Agaroberfläche. Pilzkolonien erscheinen als Formen auf der Agaroberfläche.
https://www.youtube.com/watch?v=Hcl29Nl8beo
Kolon ie w [von latein. colonia = Ansiedlung], Verband von Einzelindividuen der gleichen Art, die sich an einem bestimmten Ort vergesellschaften und oft in physischem Zusammenhang stehen. Kolonien von Bakterien ( Bakterienkolonie) und Pilzen bilden sich vorwiegend auf festen Nährböden aus einzelnen Zellen, Sporen oder Mycelstücken.
Was waren die Missionare in den Kolonien?
Bald wurden Polizeikräfte und Beamte in die Kolonien entsandt, Schulen, Kirchen und Kultureinrichtungen gegründet. Außerdem waren meistens christliche Missionare im Einsatz, die die Ureinwohner mit zum Teil erheblichem Sendungsbewusstsein der „Zivilisation“ zuführen wollten.
Was sind die Erscheinungsformen des neuzeitlichen Kolonialismus?
Typen und Organisationsformen kolonialer Herrschaft. Von übereinstimmenden Kernmerkmalen wie Über- und Unterordnung zwischen Kolonisten und Kolonisierten oder den ungleichen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kolonialmächten und Kolonien abgesehen, sind die historischen Erscheinungsformen des neuzeitlichen Kolonialismus äußerst vielfältig.
Welche Eingriffe haben die Kolonialzeit überlebt?
Eine Reihe von Eingriffen – etwa ins Bildungs- und Rechtssystem – haben das formale Ende der Kolonialzeit überlebt; zum Teil wirken dadurch geschürte Konflikte bis in die Gegenwart nach. Lange Zeit hat sich die Forschung vor allem für die Auswirkungen der Herrschaft auf die abhängigen Nationen in Afrika, Lateinamerika und Asien interessiert.
Als Kolonie bezeichnet man in der Zoologie und der Mikrobiologie eine Gruppe von Lebewesen, die in unmittelbarer Nähe zu einander leben und deren Siedlungsgebiet von anderen Siedlungsgebieten der gleichen Art räumlich getrennt ist. Zur Bildung einer Kolonie kann es bei sehr verschiedenartigen Lebewesen kommen.
Was sind die Kolonien in Lateinamerika?
Kolonien, im Unterschied zum Imperialismus und Kolonialismus im 19. und 20. Jahrhundert sowie zu den spanischen Kolonien in Lateinamerika nach den geografischen Entdeckungen sowie ähnlich den Kolonien im antiken Griechenland seit Ende des 16. Jahrhunderts neu geschaffene Siedlungen zur Erschließung Nordamerikas.
Kann es zur Bildung einer Kolonie kommen?
Zur Bildung einer Kolonie kann es bei sehr verschiedenartigen Lebewesen kommen. Durch fortgesetzte Zellteilung entstehen Anhäufungen von Mikroorganismen, insbesondere bei Bakterien, die einen lockeren Zellverband bilden, sodass eine Kolonie entsteht und wächst.
Wie viele Siedler gab es in der Kolonie?
So litt die Kolonie unter Hunger, Streitereien, Ungehorsam und Indianerüberfällen. Ein Jahr später waren von den ursprünglich 144 Siedlern nur noch 38 am Leben. Im folgenden Jahr wurden 190 neue Siedler zur Kolonie gebracht und John Smith übernahm nun die Führung als Präsident der Kolonie.
Was war der Imperialismus und die Kolonialpolitik?
Imperialismus. Imperialismus, der Zeitraum zwischen 1880 und dem Ersten Weltkrieg, als die europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich, Russland und das Deutsche Kaiserreich sowie Japan und die USA in Konkurrenz zueinander in Afrika und Asien neue Kolonialreiche gründeten und eine neue Form des Kolonialismus und der Kolonialpolitik schufen.
Was war das Ende des Kolonialismus?
Global betrachtet war das Ende des Kolonialismus so wenig ein geradliniger Prozess wie seine Entstehung. Ein Teil der europäischen Besitzungen in der „Neuen Welt“ hatten sich bereits zwischen 1776 und 1825 emanzipiert. Nach 1945 erkämpften sich die Länder Afrikas und Asiens schrittweise ihre Unabhängigkeit („Wind of change“).
Was waren die ersten Kolonien an der Atlantikküste?
Die erste Kolonie war in Jamestown (1607). Da immer mehr Siedler kamen, enstanden auch immer mehr Kolonien an der Nordostküste des Atlantik. Das meiste Land besaßen England and Frankreich.
Welche Kolonien gab es in den Vereinigten Staaten?
Zu den älteren Kolonien Virginia, Maryland, Plymouth, Massachusetts, Rhode Island und Connecticut kamen weitere: Carolina im Süden, New Hampshire im Norden sowie das niederländische Gebiet in der Mitte. Zu einer dynamischen Neugründung entwickelte sich insbesondere die 1681 gegründete Kolonie Pennsylvania.
Was waren die Gründungsdaten der Dreizehn Kolonien?
Gründungsdaten zu den Dreizehn Kolonien. Die Gründung der USA-Gründerkolonien umfasste einen Zeitraum von 125 Jahren. Einige kleinere Kolonien gingen während dieses Zeitraums in größeren auf. Andere – wie New York und Carolina – wurden im Verlauf der Koloniengeschichte in kleinere Einheiten aufgesplittet.
Was gab es in den Kolonien nach Europa?
Stattdessen wollten die Europäer möglichst große Gebiete kontrollieren und dort wertvolle Rohstoffe gewinnen, die es in Europa nicht gab. Am Anfang ging es dabei vor allem um Gold, Silber und Edelsteine. Später kamen auch Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tee oder Bananen und vieles andere aus den Kolonien nach Europa.
Welche Kolonien gab es im Mittelalter?
Auch im Mittelalter gab es solche Kolonien, als zum Beispiel Niederländer und Deutsche nach Osten wanderten, um dort neue Dörfer und Städte zu gründen. Diese Entwicklung nannte man Ost-Kolonisation. Große Teile im Norden und Osten Deutschlands sind auf diese Weise besiedelt worden.
Was ist eine Kolonisation?
Bei der Kolonisation handelt es sich im Kern um eine Landnahme. Die Kolonie ist daher in einem weiteren Sinne ein Personenverband in einem Gebiet außerhalb des angestammten Siedlungsgebietes.
Wie viele Siedler gab es in der englischen Kolonialwirtschaft?
Kolonialwirtschaft: Über neun Zehntel aller Siedler in den englischen Kolonien waren Landwirte. Dies durfte sich nach Ansicht der englischen Regierung nicht ändern. Die Kolonien sollten ja einen großen Gewinn bringen und hatten deshalb wie andere Kolonien auch zwei Aufgaben zu erfüllen:
Wie erhöhte sich die Bevölkerung der Kolonien?
In Zahlen gestaltete sich der Bevölkerungsanstieg wie folgt: Von 1610 bis 1640 erhöhte sich die Bevölkerung der Kolonien von rund 500 auf mehrere zehntausend. 1689 hatte die Population bereits einen Stand von rund 200.000.
Wie handelt es sich bei den englischen Kolonien in Amerika?
Insbesondere bei den englischen Kolonien handelte es sich im Unterschied zu den spanischen Kolonien in Amerika zunächst um Siedlungskolonien und nicht um Beherrschungs- oder Eroberungskolonien. Der englische König oder die englische Regierung schickten private Kaufmannsgesellschaften ausgestattet mit einem königlichen Freibrief ins Land.
Als Kolonie (von lateinisch colere, d. h. ursprünglich „bebauen“ im Sinn von „Land bestellen“) bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht.
Was war die erste Siedlung dieser Kolonie?
Die erste überlieferte Siedlung dieser Kolonie, Roanoke (1587), musste aufgegeben werden. 1607 gelang es der London Company die Kolonie Jamestown zu errichten. Die Besatzung des ersten Schiffes (144 Siedler) bestand aus Adligen, Handwerkern und Arbeitern, die sich jedoch sehr undiszipliniert zeigten.
Was ist der Kolonialismus?
Kolonialismus ist die Praxis, eine teilweise oder vollständige Kontrolle über ein anderes Land zu erlangen und es wirtschaftlich zu nutzen. Der Kolonialismus führt zu einer Reihe ungleicher Beziehungen zwischen den Kolonisatoren und den Kolonisierten (Eingeborenen der Kolonie) sowie zwischen der Kolonialmacht und der Kolonie.
Was versteht man unter Kolonisation?
Unter Kolonisation versteht man die Handlung, bei der sich eine Gruppe von Menschen aus eigenem Willen an einem anderen Ort ansiedelt. Diese Siedlung wird normalerweise zu einer Gefahr für die Menschen und ihre Kulturen. Deshalb wurden die europäischen Siedlungen in Amerika und Australien zunächst als Kolonien bezeichnet.