Was waren die Vorläufer des Kaiserkults in Rom?
Vorläufer des Kaiserkults in Rom. Wie stark der Kaiserkult vom hellenistischen Herrscherkult beeinflusst war, ist umstritten. Die Römer kamen jedenfalls spätestens um 200 v. Chr. im Zuge ihrer Eroberungen mit dem griechisch-hellenistischen Herrscherkult in Berührung, der der römischen Religion bis dahin unbekannt gewesen war.
Was war der Nachfolger des römischen Kaisers?
Caesars Nachfolger Augustus wurde 27 v. Chr. erster römischer Kaiser bzw. princeps und blieb es bis zu seinem Tod gut 40 Jahre später. Als Adoptivsohn Caesars nannte er sich selbst zu Lebzeiten divi filius, also „Sohn des Vergöttlichten“. Unmittelbar nach seinem Tod wurde auch er unter die Götter erhoben.
Wann wurde der römische Staat geführt?
In den Jahren 509 v. Chr. (eventuell auch erst später) bis 27 v. Chr. wurde der römische Staat als Republik geführt, womit die Macht vom Senat und nicht von einer einzelnen Person ausging, auch wenn das höchste Amt (Konsulat) während dieser Zeit doch mit einiger Autorität verbunden war.
Wie lange dauerte die Römische Reichskrise?
Diese dauerte bis zur Reichskrise des 3. Jahrhunderts – danach begann die Spätantike u.a. ausgelöst durch die Wirrungen der Völkerwanderung. Ab 395 herrschten sowohl in Rom (Westrom) als auch in Konstantinopel/Byzanz (Ostrom), römische Kaiser. Das weströmische Reich ging 476 mit der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus
Was war der Machtanspruch des Kaisers über die Religion?
Der Machtanspruch des Kaisers über die Religion blieb bis weit in das Mittelalter und die Neuzeit hinein bestehen. Aus dem divus wurde der Kaiser „ von Gottes Gnaden “: Das Hofzeremoniell blieb bis in die Einzelheiten weitgehend dasselbe und wurde parallel auch vom Papsttum kopiert.