FAQ

Was regelt das Transfusionsgesetz?

Was regelt das Transfusionsgesetz?

Das Transfusionsgesetz (TFG) ist ein seit 1998 in der Bundesrepublik Deutschland gültiger Gesetzestext, der sämtliche Belange einer Blutspende, der Gewinnung von Blutprodukten und Blutbestandteilen, sowie der Therapie mittels Bluttransfusion regelt.

Was gehört nicht zur Überwachung eines Patienten während einer Transfusion?

Der Bedside-Test dient der Bestimmung der Blutgruppe des Patienten im AB0-System, gegebenenfalls auch des Rhesus-Faktors. Es wird also der Patient getestet und nicht die Konserve. Eine Ausnahme ist die Transfusion von Eigenblut. Hier muss auch, aber nicht nur, die Konserve getestet werden.

Welche Inhalte sind im Transfusionsgesetz den Richtlinien genau geregelt?

Dabei wurden beispielsweise die Dokumentationspflichten von 15 auf 30 Jahre verlängert. Letztlich regelt das Transfusionsgesetz die Rahmenbedingungen einer Blutspende. Es beinhaltet darüber hinaus auch Vorschriften zum Transport, zur Lagerung und zur Entsorgung nicht verwendeter Blutprodukte.

Was für Blutprodukte gibt es?

Liste von Blutprodukten

  • Erythrozyten-Konzentrat, umgangssprachlich als Blutkonserve bezeichnet.
  • Gefrorenes Frischplasma (GFP) synonym: FFP (fresh frozen plasma)
  • Thrombozyten-Konzentrat.
  • Granulozyten-Konzentrat.
  • Thrombozytenreiches Plasma.
  • Stammzellpräparate.

Was sind Transfusionstrigger?

Maßnahmen, die einen rationalen Einsatz von Blutprodukten gewährleisten, umfassen die Einhaltung der Querschnittsleitlinien der Bundesärztekammer zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten sowie die Abfrage der Transfusionsindikation (sog. Transfusionstrigger) im Krankenhausinformationssystem (Abb. 1) [2].

Wie viel Geld bekommt man für eine plasmaspende?

Für eine Vollblutspende erhalten Spender in der Regel zwischen 15 und 25 Euro und somit durchschnittlich 20 Euro. Frauen können somit pro Jahr circa 80 Euro und Männer circa 120 Euro durch die Vollblutspende verdienen. Für die Plasmaspende gibt es zwischen 25 Euro und 40 Euro.

Welche pflegerischen Schwerpunkte gibt es bei der Gabe von Blutprodukten?

Dazu gehören auch die Grundgedanken bei der Indikationsstellung: Wohltun (Evidenz-basiert), Selbstbestimmung (Patienten-Autonomie), Schaden vermeiden (ggf. transfu- sionsbedingte Verschlechterung bei der Mortalität) und Gerechtigkeit (Knapp- heit der Blutprodukte).

Was muss bei einer Transfusion beachtet werden?

Bei einer Bluttransfusion ist es wichtig, dass Spender- und Empfängerblut verträglich sind, also bezüglich Blutgruppe und Rhesusfaktor zueinanderpassen. Im Vorfeld nimmt der Arzt daher dem Patienten, der eine Bluttransfusion benötigt, Blut ab und bestimmt im Labor dessen Blutgruppe und Rhesusfaktor.

Welches Gesetz gibt den Rahmen vor in dem sich die Transfusionsmedizin bewegt?

Transfusionsleitlinien gibt dabei das Gesetz zur Regelung des Transfusionswesen, auch Transfusionsgesetz (bzw. kurz: TFG) vor. Die Leitlinie zur Transfusion umfasst nicht nur die Blutabgabe an Patienten, sondern auch die Blutspende.

Was sind Blutzubereitung?

Blutprodukte (auch Hämoprodukte) sind aus menschlichem Blut gewonnene zelluläre oder plasmatische Blutbestandteile oder Vollblut, die zur Übertragung (Transfusion) an einen Empfänger aufbereitet worden sind.

Was heißt Leukozytendepletiert?

Leukozytendepletierte Erythrozyten-Konzentrate Die Leukozytendepletion (weitestgehende Abtrennung der Spender-Leukozyten) ist in Deutschland gesetzlich bei allen Blutprodukten vorgeschrieben. Nach der Spende wird das Blut zunächst zentrifugiert.

Was versteht man unter einer Transfusion?

Als Transfusion bezeichnet man die Übertragung von Blut oder Blutprodukten, die aus dem Vollblut eines menschlichen Blutspenders gewonnen werden, auf einen anderen Menschen (Empfänger) durch intravenöse Infusion.

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