Welche Krankheit steckt hinter Skorbut?
Ein schwerer Vitamin-C-Mangel hat die „Seefahrerkrankheit“ Skorbut zur Folge. Der Name rührt daher, dass früher vor allem Seeleute daran erkrankten: Auf wochenlangen Seereisen gab es damals kaum die Möglichkeit, frisches Obst und Gemüse zu verzehren – das Resultat war ein gravierender Vitamin-C-Mangel.
Was hatten die alten Seefahrer mit Vitamin C zu tun?
Die teuflische Geißel der Seefahrt hieß Skorbut, eine Erkrankung, die durch den Mangel an Vitamin C hervorgerufen wird. Wie Affen oder Meerschweinchen ist auch der Homo sapiens von der regelmäßigen Zufuhr der sogenannten Ascorbinsäure abhängig. Diese ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.
In welchen Situationen ist Skorbut heute noch möglich?
Weiter gab er an, „die einzige Situation, in der eine solche Erkrankung eigentlich heutzutage noch auftreten kann, ist bei Personen, die lange Zeit im Krankenhaus verbringen und mehrfach operiert werden müssen.
Was sind die Ursachen und Symptome von Skorbut?
Skorbut-Symptome entwickeln sich nach einem Vitamin-C-Mangel, der einige Monate besteht. Es kann zu Einblutungen unter die Haut (besonders an den Haarfollikeln oder als blaue Flecken) sowie am Zahnfleisch und in den Gelenken kommen. Das Zahnfleisch schwillt an, wird purpurrot und porös.
Wo kann Skorbut heute noch auftreten?
Skorbut kostete einst vielen Menschen das Leben. Heute kommt die Vitaminmangelkrankeit nur noch selten vor. Doch bei extrem schlechter Ernährung kann man noch immer daran erkranken – so geschehen in Australien.
Ist Skorbut gefährlich?
Handelt es sich doch um eine Malaise, die zu schweren körperlichen Schäden und – bei ausbleibender Behandlung – schließlich zum Tod führen kann. Die Symptome sind heftig wie vielfältig: Hautentzündungen, Fieber, Durchfall, Schwindel, Zahnfleischbluten, Knochenschmerzen, Zahnausfall, Muskelschwund, Depression.