Wie funktioniert eine sonotrode?
Sonotroden sind Werkzeuge, die durch das Einleiten von hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Ultraschall) in Resonanzschwingungen versetzt werden. Sie stellen die Verbindung vom Ultraschallgenerator zum Werkstück her und passen die Ultraschallschwingung an die Bearbeitungsaufgabe an (Impedanzanpassung).
Was kann man Ultraschallschweißen?
Das Ultraschallschweißen eignet sich besonders um:
- Spritzgussteile zu fügen.
- Membranen einzubetten.
- Leder, Vliese und Textilien aufzukrallen.
- Artfremde Materialien miteinander zu vernieten.
- Formschlüssige Verbindungen durch Bördelung herzustellen.
- Buchsen und Magnete einzusenken.
Wie funktioniert ultraschallschweissen?
Beim Ultraschallschweißen wird die zum Plastifizieren benötigte Wärme durch die Umwandlung von Ultraschallschwingungen in mechanische Schwingungen erzeugt und mit einem bestimmten Anpressdruck über die Sonotrode dem zu schweißendem Werkstück zugeleitet. Die Kunststoffbauteile fungieren hier als Energieträger.
Warum Laserschweißen?
Vor- und Nachteile des Laserschweißens geringer Wärmeeinfluss, hierdurch minimale Gefügeveränderung. geringerer thermischer Verzug. lunkerfreie Schweißnähte. weniger Zeitaufwand für die Nacharbeit.
Welche Kunststoffe lassen sich Ultraschallschweißen?
Man unterscheidet Thermoplaste, Elastomere und Duroplaste: Thermoplaste sind durch Erwärmen verarbeitete Kunststoffe und lassen sich gut mittels Ultraschall verschweißen.
Was macht ein Kaltschweisser?
Als Kaltverschweißen bezeichnet man das Phänomen, vorwiegend metallische Werkstücke gleichen Materials bereits bei Raumtemperatur so miteinander zu verbinden, dass die Verbindung dem „normalen“ Verschweißen sehr nahekommt; daher auch die Bezeichnung. Dieses Phänomen wurde in den 1940er-Jahren entdeckt.
Welche Temperaturen entstehen beim Laserschweißen?
Kunststoff: 150 bis 350 °C.
Wann wurde Laserschweißen erfunden?
Das gelang 1960 dem der US-amerikanischen Physiker Theodore Maiman. Albert Einstein lieferte die theoretischen Grundlagen. Theodor Maiman entwickelte 1960 den ersten Laser. Seine Erfindung setzte sich nur langsam durch.
Warum sind beim Laserstrahlschweißen große Vorschubgeschwindigkeiten möglich?
Die geringe und konzentrierte Wärmeeinbringung minimiert den typischen Verzug von Schweißbauteilen und die hohe Schweißgeschwindigkeit sorgt für die besondere Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Teilweise wird mit Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu 20 m/min und mehr geschweißt.
Wie wird das Konturschweißen geschweißt?
Beim Konturschweißen wird ein rotationssymmetrisches Bauteil unter dem ortsfesten Laserstrahl gedreht. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Tankdeckel geschweißt werden. Beim Quasi-Simultanschweißen werden Konturen in extrem schneller Abfolge mit einer Scanneroptik abgefahren.
Welche Produkte gibt es zum Kunststoffschweißen mit dem Laser?
TRUMPF Produkte zum Kunststoffschweißen mit dem Laser TRUMPF bietet Ihnen die Komplettlösung für das Kunststoffschweißen: Sie erhalten Laser, Fokussieroptik mit Sensorik und die Lasermaschine, auf Wunsch auch mit Vorrichtung, aus einer Hand und perfekt abgestimmt auf Ihre spezifische Anwendung.
Wie kann die Schweißnaht angepasst werden?
Beim Fügen mit dem Laser kann die Schweißnaht außerdem beliebig an neue Bauteilgeometrien angepasst werden. Da der Wärmeeintrag lokal stark begrenzt ist, sind beispielsweise empfindliche Elektronikkomponenten effektiv geschützt.