Warum ist das Böse nicht die Psyche?
Damit ist auch klar, dass das Böse eben nicht die Psyche, kein bestimmter Trieb des Menschen wie die Sexualität oder die Aggression, auch nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse und nicht die politische Macht ist, so sehr das alles durch das Böse mit verformt und beeinflusst sein kann.
Warum gibt es das Böse im christlichen Verständnis?
Denn das Böse im christlichen Verständnis hat einiges zur Voraussetzung. Es muss dann auch das Gute geben. Nicht weil das Böse das Gegenteil des Guten wäre, sondern weil das Böse die bewusste Entscheidung gegen das erkannte Gute ist. Ja, und dann muss das Gute dem Menschen auch ausreichend erkennbar sein. Ist es das?
Was sagt der christliche Glaube zu bösen?
Der Glaube sagt ganz eindeutig, dass das Böse nicht von der Person Gottes kommt. Gott ist der, der von Anfang an gegen das Böse und seine schrecklichen Folgen kämpft und uns davon erlöst hat. Es gibt im christlichen Glauben neben Gott keine gleichberechtigte böse Macht oder neben einem guten Gott noch einen bösen Gott.
Was hat mit der Wissenschaft des Bösen zu tun?
Ein weiterer biologischer Faktor, der möglicherweise mit der Wissenschaft des Bösen zu tun hat, ist der Testosteronspiegel. Die Menge an Testosteron, der ein Baby ausgesetzt ist, während es sich in der Gebärmutter befindet, scheint die Entwicklung des Empathiekreislaufs im menschlichen Gehirn zu beeinflussen.
Wie kann der Mensch böse sein?
Der Mensch selber kann laut Leibniz nur auf eine Art böse sein – durch das malum morale, das moralische Übel. Die Sünde, die man begeht, wenn man sich von Gott abwendet. Der Existenzphilosoph Karl Jaspers teilte im 20. Jahrhundert das Böse im Menschen ebenfalls in drei Stufen auf.
Was ist das Böse?
In der Regel wird das Böse als Inbegriff des moralisch Falschen verstanden, eine das Weltgeschehen beeinflussende Grundkraft, die dem Guten gegenüber steht. Sprich: Wo Licht ist, ist auch Schatten.