Wie wird die Humanistische Psychologie bezeichnet?
Die Humanistische Psychologie wird neben Psychoanalyse und Behaviorismus oft als ,,Dritte Richtung“ oder ,,Dritte Kraft“ in der Psychologie bezeichnet.
Was waren die Hauptvertreter der Humanistischen Psychologie?
Die Hauptvertreter– u.a. Charlotte Bühler, Abraham Maslow, Carl Rogers – gründeten erst 1962 in den USA die ,,Gesellschaft für Humanistische Psychologie“.
Wie sieht die Humanistische Psychologie den Menschen gegenüber?
Die humanistische Psychologie stellt diesen Annahmen andere Perspektiven auf den Menschen gegenüber. Diese Strömung sieht den Menschen nicht nur als das Ergebnis von Kindheitserfahrungen oder automatischen Reaktionen auf bestimmte Reize. Der Mensch gilt hier als aktives Wesen.
Was sind die therapeutischen Schwerpunkte der Humanistischen Psychologie?
Zu den therapeutischen Hauptrichtungen der Humanistischen Psychologie gehören die Gestalttherapie (Fritz Perls) und die Gesprächspsychotherapie bzw. klientzentrierte Psychotherapie (Carl Rogers), aber auch das Psychodrama (Iacov Moreno) und die Logotherapie und Existenzanalyse (Viktor Frankl u. Alfried Längle) werden hier öfter genannt.
Was ist der Humanismus?
Der Humanismus stellt den einzelnen Menschen in den Vordergrund. Humanus ist Latein und bedeutet „menschlich“. Vielleicht kennst du das Wort human auch aus dem Englischen. Zu den Prinzipien des Humanismus gehören: Andere Menschen sollen ihre Meinung vertreten dürfen und geduldet sein (Toleranz). Es soll keine Gewalt geben.
Warum leitet sich das Wort Humanismus ab?
Das Wort Humanismus leitet sich ab vom lateinischen Begriff der „Humanitas“, was Menschlichkeit bedeutet. Der Humanismus bezeichnet eine geistige Bewegung, die ihre Ursprünge im Italien des späten 14. Jahrhunderts hat und entstammt der Kulturepoche der Renaissance.
Was war das Ziel der Humanistischen Psychologie?
Ziel war es, ein Gegenkonzept zu der damaligen mechanistischen Betrachtungsweise der menschlichen Psyche zu vertreten und dafür ein ganzheitliches Menschenbild zu etablieren. Der humanistischen Psychologie stehen die Konzepte der Psychoanalyse und des Behaviorismus gegenüber.