Wie funktioniert das autonome Nervensystem?
Das autonome Nervensystem wacht über alle lebensnotwendigen Grundfunktionen des Körpers. Es ist Tag und Nacht aktiv und steuert alle unwillkürlich ablaufenden, automatischen Funktionen wie Herzschlag, Verdauung und Atmung, die Höhe des Blutdrucks oder die Blasentätigkeit.
Was bedeutet sympathische Innervation?
Der Sympathikus ist ein Teil des vegetativen Nervensystems. Durch ihn werden vorwiegend Körperfunktionen innerviert, die den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzen und den Abbau von Energiereserven zur Folge haben. Diese Wirkung bezeichnet man auch als ergotrop.
Was ist ein autonomes Nervensystem?
Autonomes Nervensystem. Synonyme: vegetatives Nervensystem, viszerales Nervensystem, VNS, idiotropes Nervensystem. Englisch: Autonomic Nervous System, ANS, visceral nervous system. Das autonome Nervensystem, kurz ANS, ist der Teil des Nervensystems, der weitgehend der willkürlichen Kontrolle entzogen ist, d.h. sich „autonom“ verhält.
Wie ist die Abgrenzung zwischen autonomen und somatischen Nervensystemen aufgefasst?
Die Abgrenzung zwischen dem autonomen und somatischen Nervensystem ist nicht sehr trennscharf, da auch Teile des somatischen Nervensystems nicht der willkürlichen Kontrolle durch das Gehirn unterliegen (z.B. motorische Reflexe ). In der älteren anatomischen Literatur wurde das autonome Nervensystem als Teil des peripheren Nervensystems aufgefasst.
Wie wird das Nervensystem unterteilt?
Funktionell wird das Nervensystem in das somatische Nervensystem und das autonome Nervensystem unterteilt. Umgangssprachlich kann man es auch als willentlich und nicht-willentlich steuerbares System beschreiben. Der Informationsfluss innerhalb des Nervensystems kann dabei afferent und efferent verlaufen.
Wie kann das Nervensystem wahrgenommen werden?
Mithilfe des Nervensystems können Reize wahrgenommen und verarbeitet werden, wodurch das Verhalten des Menschen auf äußere bzw. innere Reize gesteuert wird. Das menschliche Nervensystem kann in mehrere Ebenen unterteilt werden. Die Reizleitung erfolgt dabei über die Neuronen (Nervenzellen), die die Fähigkeit zur sogenannten Depolarisation besitzen.