Ist der Stuhlgang ein Spiegelbild für unsere Gesundheit?
Der Stuhlgang ist ein Spiegelbild dafür, wie gesund wir sind. Er sagt nicht nur etwas darüber aus, ob das Verdauungssystem intakt und die Ernährung ausgewogen ist. Farbe, Geruch und Konsistenz des Stuhls können außerdem Hinweise auf ernste Erkrankungen liefern.
Welche Auswirkungen hat die Nahrung auf den Stuhlgang?
Nicht nur die Nahrung hat Auswirkungen auf Farbe und Konsistenz von Stuhlgang. Die Psyche spielt ebenso eine entscheidende Rolle. Darauf weisen immer mehr Studien hin, wenn sie vom sogenannten „Bauch-Hirn“ sprechen. Gemeint ist, dass beispielsweise in besonders belastenden Situationen das Gehirn Impulse an den Darm schickt.
Wie viel Stuhl hat man mit der Nahrung aufgenommen?
Je nachdem, wie viel Flüssigkeit und Ballaststoffe man mit der Nahrung aufgenommen hat, kann der Stuhl etwas weicher oder fester sein. Die Menge an Stuhl, die ein gesunder Mensch täglich ausscheidet, beträgt zwischen 100 und 300 Gramm.
Wie wird gelber Stuhl ausgeschieden?
Sehr heller, gelber Stuhl wird zum Beispiel ausgeschieden, wenn viele Milchprodukte verzehrt werden – wie das zum Beispiel bei Säuglingen der Fall ist. Bei Menschen, die viel Fleisch essen, nimmt der Stuhl eine dunkelbraune Farbe an.
Was ist die Bestimmung von Stärke im Stuhl?
Die Bestimmung von Stärke im Stuhl ist eine Methode um zu erkennen, dass mit der Verdauung oder Aufnahme der Nahrungsstoffe im Darm irgendetwas nicht stimmt. Wobei das Auftreten von Stärke dafür spricht, dass die Funktion der Bauchspeicheldrüse gestört ist. Die Fettbestimmung ist aber dafür der sensiblere Test.
Was ist ein fettiger Stuhl?
Fettiger Stuhl könnte auch auf Störungen in der Fettverdauung von Nahrungsmitteln hindeuten. Das Fett wird (teilweise) unverdaut wieder ausgeschieden und ist deshalb im Stuhl zu sehen.
Was sind die Ursachen für den Stuhlgang?
Form des Stuhls: Werden beim Stuhlgang regelmäßig auffällig dünne und lange, bleistift- oder bänderartige Würste ausgeschieden, kann dies ein Hinweis auf eine Verengung des Darms sein. Als Ursache hierfür kommen zum Beispiel Tumore im Dickdarm, Verwachsungen oder große Darmpolypen in Frage.