Warum wurde das Baguette erfunden?
Auf ihren Märschen hatten die französischen Soldaten damals wenig Platz in ihren Rucksäcken – so wurde kurzerhand ein schmales langes Brot gebacken, das bequem in den Hosenbund gesteckt und auf dem Marsch mitgetragen werden konnte.
Warum ist das Baguette typisch französisch?
Das Baguette – typisch französisch? Ein echtes französisches Baguette war nie tiefgefroren, wiegt 250 bis 300 Gramm und besteht nur aus Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz: So regelt das Brotgesetz von 1993 das französische Nationalgebäck, die „baguette de tradition Française“.
Wann essen Franzosen Baguette?
Doch bitte beachten: Die Franzosen essen das Brot während der Mahlzeit und nicht davor. Also nicht sofort ein Brot bestellen und den Korb noch vor dem Bestellen leer futtern. Das hinterlässt in Frankreich einen schlechten Eindruck.
Wie ist das Baguette entstanden?
Überlieferungen zufolge kam der Wiener Bäcker August Zang nach dem Wiener Kongress in den 1830er Jahren nach Paris. Dort gründete er die „Boulangerie viennoise“ (Wiener Bäckerei) und in eben dieser soll das Baguette das erste Mal in der heutigen Form entstanden sein.
Wie lange ist ein Baguette?
Mit einer Länge von 50 bis 100 cm und einem Durchmesser, der zwischen 6 und 8 cm liegt, ist die Baguette-Perfektion erreicht. Neben diesen messbaren Parametern gibt es aber auch noch andere Merkmale, die das französische Weißbrot aus Mehl, Wasser und Hefe ausmachen.
Welche Baguette gibt es?
Baguette-Arten
- Das klassische, französische Baguette: Hat eine Länge von 60 cm – 1 m und ist etwa 250 g schwer.
- Flûte: In USA „Parisienne“ genannt, ist etwa doppelt so groß und halb so dick, bei gleichem Gewicht.
- Pain: Schlicht für Brot ist etwa 400 g schwer, so lang wie ein Baguette, aber dicker.
Welche Farbe hat Baguette?
Mit seiner hübschen Karamellfarbe, der knusprigen Kruste und dem saftigen Inneren ist das Baguette eines der Wahrzeichen von Frankreich und ganz besonders von Paris.
Wie viel kostet ein Baguette in Frankreich?
Ein Industriebaguette kostet in Frankreich derzeit etwa fünfzig Cent, während die kleinen Bäckereien zwischen 75 und 95 Cent für ein Stangenbrot verlangen. Das „traditionelle“ Baguette, das meist noch von Hand geknetet wird und keine Zusatzstoffe enthält, kann bis zu 1,30 Euro kosten.
Wie isst man Baguette in Frankreich?
Am Tisch bekommt jeder ein kleines Stück Baguette. Darauf legt man stückweise Pastete, oder nach dem Hauptgericht ein kleines Stück Käse. Eigentlich dient das Baguette dazu, Soßen aufzunehmen und so den Teller sauber zu machen, oder das Essen auf die Gabel zu „schieben“ (in Deutschland benutzt man dafür das Messer).