Welche Nebenwirkungen hat Carbamazepin?
Als Nebenwirkungen einer Therapie mit Carbamazepin können unter anderem auftreten:
- Nervensystem. Müdigkeit. Schwindel.
- Gastrointestinaltrakt. Übelkeit. Erbrechen.
- Haut. Allergische Hautreaktion mit und ohne Fieber.
- Blutbildveränderungen. Leukopenie: meist nur leichtgradig.
- Hyponatriämie.
- Veränderungen von Leberfunktionswerten.
Ist primidon ein Barbiturat?
Die Substanz, die bei diesen Barbituraten als Epilepsiemittel wirkt, ist Phenobarbital. Primidon ist eine zusammengesetzte Verbindung, die im Körper so zerlegt wird, dass als eigentliche Wirksubstanz Phenobarbital entsteht.
Für was ist Carbamazepin?
Carbamazepin senkt als Antiepileptikum die Übererregbarkeit der Nervenzellen durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Carbamazepin wird relativ langsam, aber vollständig aus dem Darm ins Blut aufgenommen. Die Wirkung tritt nach vier bis 16 Stunden ein.
Was geschieht nach der Einnahme von Phenytoin?
Einnahme, Abbau und Ausscheidung von Phenytoin. Nach der Einnahme wird der Wirkstoff im Darm aufgenommen. Da er nicht gut wasserlöslich ist, wird er im Blut mit Hilfe von Transportproteinen ( Albumin) befördert. Phenytoin wird in der Leber abgebaut und dann größtenteils mit der Galle über den Stuhl ausgeschieden.
Wie wirkt Phenytoin bei Herzrhythmusstörungen?
In der Folge können verkrampfte Muskeln sich wieder entspannen und nerval bedingte Schmerzen lassen nach. Zudem beeinflusst Phenytoin die Erregungsbildung und Erregungsausbreitung im Herzen und normalisiert so Herzrhythmusstörungen.
Wie kann Phenytoin angewendet werden?
Dazu gehören fokal eingeleitete generalisierende und generalisierte tonisch-klonische Anfälle, einfache und komplexe Partialanfälle und Kombinationen dieser Anfallsarten. Phenytoin kann auch bei akuten Anfällen sowie bei einem „Status epilepticus“, also einem besonders langen Krampfanfall, angewendet werden.
Ist Phenytoin in der Apotheke erhältlich?
Der Wirkstoff Phenytoin ist nach ärztlicher Verschreibung in der Apotheke erhältlich. Wegen der vielfältigen Wechselwirkungen sollte zu Beginn der Behandlung und jeder Änderung der Medikation der Arzt oder Apotheker um Rat gefragt werden.