Was kann man zu wenn man gekündigt wird?
Das Wichtigste zuerst: Möchten Sie sich gegen eine Kündigung wehren, sollten Sie Klage gegen die Kündigung vor dem Arbeitsgericht erheben (Kündigungsschutzklage). Dazu sollten Sie sich von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten lassen.
Wie Kündigung rechtfertigen?
Warum die Kündigung begründen? Grundsätzlich gilt: Eine Kündigung müssen Sie nicht begründen. Eine gesetzliche Auskunftspflicht über den Kündigungsgrund in der Bewerbung besteht nicht. Einem potenziellen Arbeitgeber reicht die Information, von wann bis wann Sie wo beschäftigt waren.
Wann muss die Kündigung zugehen?
Danach gilt für Arbeitsverhältnisse mit einer Dauer von über 2 Jahren eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende (Stichtag). Will der Arbeitgeber also zum 30. September kündigen, muss die Kündigung dem Arbeitnehmer spätestens zum Ende des Vormonats – also am 31. August – zugehen.
Was passiert wenn mein Arbeitgeber mich kündigt?
Wurde einem Angestellten gekündigt, muss er innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen. Anderenfalls gilt sie als wirksam.
Wie schreibe ich eine nette Kündigung?
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich das zwischen der (Firmenname des Arbeitgebers) und mir bestehende Arbeitsverhältnis ordentlich und fristgerecht zum nächstmöglichen Termin.
Warum ist der Grund für eine Kündigung wichtig?
Für die Betroffenen hat der Grund vor allem deshalb große Bedeutung, weil er die Erklärung gibt, ‚warum‘ es zur Kündigung kam. Nicht jeder Grund ist geeignet, eine Kündigung zu rechtfertigen. Dabei ist der Maßstab, der an die Begründung einer Kündigung gelegt wird, nicht bei jeder Kündigungsart gleich hoch:
Was ist die leidige Frage nach dem Kündigungsgrund?
Die leidige Frage nach dem Kündigungsgrund. Für Bewerber ist die Frage, warum sie nicht mehr für ihren vorherigen Arbeitgeber tätig sind, in der Regel leidig – vor allem dann, wenn ihnen gekündigt worden ist oder sie Skrupel haben, den wahren Grund für das Ende der Zusammenarbeit zu nennen.
Ist eine ordentliche Kündigung ohne Grund möglich?
Eine ordentliche Kündigung ohne Grund ist aber für den Arbeitgeber nur möglich, wenn auf den Arbeitsvertrag NICHT das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) angewendet wird. Denn gilt das KSchG, muss der Arbeitgeber einen gesetzlichen Kündigungsgrund geltend machen können, um einen Arbeitsvertrag ordentlich beenden zu können – das legt § 1 KSchG fest.
Warum sollte der Arbeitgeber keine Gründe für die Kündigung nennen?
Für die meisten Kündigungen gilt allerdings, dass der Arbeitgeber nicht nur keine Gründe im Kündigungsschreiben nennen muss. Aus taktischen Gründen muss man ihm sogar dazu raten, zu den Gründen für die Kündigung erst einmal zu schweigen.