Was sind die Exoplaneten?
Besonders interessant waren dabei die Exoplaneten, die der Erde ähnlich sein könnten. Was das bedeutet, erklärt Planetenforscher Gerhard Schwehm: „Ein Planet, auf dem lebensmögliche Temperaturen herrschen und der von der geologischen Beschaffenheit bewohnbar ist.
Was sind die häufigsten Exoplaneten unserer Galaxie?
Auch wenn K2-18b in diesem Moment etwas ganz Besonderes ist, ist der Exoplanet vermutlich nur einer von vielen. „Supererden sind die häufigsten Planeten unserer Galaxie, der Milchstraße und Rote Zwerge sind die häufigsten Sterne. Wir werden also Systeme wie das von K2-18b in Zukunft häufiger finden“, sagt Waldmann.
Wie weit ist die Sonne von Exoplaneten entfernt?
Die Sonne kreist mit ihm gemeinsam um einen Punkt, der rund 750 000 Kilometer abseits ihres Zentrums, also knapp außerhalb ihrer Oberfläche, liegt. Solche minimalen Sternbewegungen können Exoplaneten verraten, sind aber nur sehr schwer nachzuweisen.
Wie funktioniert die Radialgeschwindigkeitsmethode bei Exoplaneten?
Mit fast siebenhundert bestätigten Entdeckungen ist die Radialgeschwindigkeitsmethode eine der erfolgreichsten bei der Exoplanetensuche. Doch auch mit ihr lassen sich Planeten nur unter bestimmten Bedingungen erkennen: So verursachen leichte Planeten nur eine schwache Verschiebung der Wellenlängen.
Wie reagiert das Licht des Sterns mit der Atmosphäre des Planeten?
Das Licht des Sterns reagiert mit der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre des Planeten.“Betrachtet man dann die Wellenlängen des Lichtes, hat Wasser einen sehr charakteristischen Fingerabdruck.“ Die Existenz von Wasser auf K2-18b gilt damit als gesichert.
Welche Exoplaneten haben Kepler gefunden?
Tausende Exoplaneten hat Kepler gefunden, einige davon könnten der Erde ähnlich sein. Doch im Jahr 2018 ging Kepler der Treibstoff aus. Die NASA hat deshalb im April 2018 das Weltraumteleskop “Tess” ins Weltall geschossen, um mögliche zweite Erden in anderen Sonnensystemen zu finden. So sieht das Teleskop aus:
Wie kann das Weltraumteleskop den Exoplaneten detektieren?
Genau dann kann das Weltraumteleskop Hubble den Exoplaneten detektieren und Informationen sammeln. Mit den Hubble-Daten kamen die Wissenschaftler auch dem Wasserdampf auf die Spur, erklärt Waldmann.