Was versteht man unter Due Diligence?
Die im deutschen Recht verankerte Due-Diligence-Bedeutung meint eine im Verkehr erforderliche Sorgfalt. Bei der Due-Diligence-Prüfung wird ein Unternehmen oder eine Person sorgfältig auf wirtschaftliche, rechtliche, steuerliche und finanzielle Verhältnisse analysiert.
Was beschreibt die Due Diligence im M&A Prozess?
Die Financial Due Diligence (FDD) ist eine Analyse des internen und externen Rechnungswesen und Controllings zur Beurteilung der finanziellen Situation. Die Informationen stammen hauptsächlich aus Bilanzen, Gewinn-und-Verlust-Rechnungen sowie Kapitalflussrechnungen.
Warum kommt der Begriff der Sorgfalt häufig vor?
In Gesetzen kommt der Begriff der Sorgfalt sehr häufig vor, doch bieten sie keine Legaldefinition an. Daher handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff. Das BGB und das GwG erwähnen die Sorgfalt jeweils 24 Mal, im HGB, AktG und KWG ist sie ebenfalls oft vertreten.
Was ist eine Sorgfaltspflicht?
Sorgfaltspflicht. bedeutet die Verpflichtung, die aus einem konkreten Verhalten oder Geschehen erwachsende Gefahr für ein geschütztes Rechtsgut zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten, also entweder die gefährliche Handlung zu unterlassen oder sie zumindest nur unter ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen zu unternehmen (z.B. vertragliche
Welche Faktoren sind wichtig für Sorgfalt?
Einer der wichtigsten Faktoren für Sorgfalt ist Zeit. Bei einigen Tätigkeiten kann sich ein Arbeitgeber vielleicht nicht die notwendige Zeit geben, bei anderen ist es unabdingbar – etwa wenn es wie oben ausgeführt gilt, Unfälle und Schaden zu vermeiden.
Was ist die erforderliche Sorgfalt eines Rechtsguts?
Ausgangspunkt für die Bestimmung der erforderlichen Sorgfalt ist der Integritätsanspruch eines zu schützendes Rechtsguts, wobei der Grad seiner Bedrohung, das Können des Handelnden, die Erkenntnismöglichkeiten, die soziale Nützlichkeit des Verhaltens sowie die Gefahr- und Rechtssicherheitserwartungen des Rechtsverkehrs zu berücksichtigen sind.