Welche Materialien kann man Schweißen?
Die bekanntesten Vertreter zum Schweißen Vor allem die zahlreichen, heute täglich verwendeten Metalle eignen sich bestens zum Schweißen. Eisenhaltige oder nichteisenhaltige Metalle oder auch robuster Stahl können mittels Schweißtechnik bearbeitet werden.
Welche Werkstoffe können MAG geschweißt werden?
Dieses Unterverfahren nennt man Metall-Aktivgas-Schweißen, kurz auch MAG-Schweißen genannt. Hochlegierte Stähle und Werkstoffe wie Aluminium, Magnesium, Nickelbasis-Werkstoffen und Titan werden mit inertem Gas, wie z.B. Argon, verschweißt.
Was lässt sich nicht schweißen?
Materialien, die eine Brand- oder Explosionsgefahr darstellen, eignen sich auf keinen Fall zum Schmelzschweißen. In diesem Zusammenhang ist es im Übrigen wichtig, dass die Schweißer vor dem Prozess alle brennbaren Gegenstände aus der Umgebung entfernen.
Wann ist ein Werkstoff Schweißbar?
Kohlenstoffgehalt. Ein sehr wichtiges Kriterium dafür, ob Stahl schweißbar ist oder nicht, ist der Kohlenstoffgehalt der jeweiligen Stahlsorte. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,22 % in den meisten Fällen schweißbar sein wird.
Wie wird MAG geschweißt?
Beim MIG/MAG-Schweißen zündet ein Zusatzwerkstoff oder Schweißdraht den Lichtbogen, wenn er das Bauteil berührt. Der abschmelzende Draht wird als Materialzugabe verwendet. Um den Lichtbogen vor dem reaktiven Sauerstoff der Umgebung zu schützen, strömt zusätzlich ein sogenanntes Schutzgas durch die Gasdüse.
Wann schweißt man mag?
MAG Schweißen wird hauptsächlich bei unlegierten Stahlsorten eingesetzt. Inerte Gase bieten den Vorteil, dass mit höheren Temperaturen geschweißt werden kann, ohne dass das Material oxidiert. MAG Schweißen kann nicht außerhalb geschlossener Räume angewendet werden.
Welche Stähle lassen sich nicht schweißen?
Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,22 % gelten nur noch als bedingt schweißgeeignet, da sie durch die Gefügeumwandlungen zu Härtespitzen und Rissbildung neigen. Härtespitzen entstehen in der Wärmeeinflusszone besonders im Grenzbereich zur erstarrten Schmelze durch die Bildung von Martensit.