Wie verändern sich Familien?
Familien sind einem ständigen Wandel unterworfen. Die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder ändern sich. Die Anforderungen an die Eltern, aber auch an die Kinder wechseln. Dass sich dieser Prozess entwickeln kann – auch über Krisen wie Trennung und Scheidung hinweg – das macht das Faszinierende an Familien aus.
Wie war die Familie in den 50er Jahren?
Das Familienbild in den 1950er-Jahren beschwor eine Idylle, beschränkt auf die Zwei-Generationen-Kleinfamilie im eigenen Häuschen. Der Vater war Oberhaupt und Ernährer, die Mutter erzog die Kinder und führte den Haushalt. Presse, Fernsehen und Werbung unterstützten diese Bild.
Wie setzt sich die Familie im Wandel der Zeit durch?
Familie im Wandel der Zeit. Jahrhunderts setzt sich vor allem im städtischen Bereich die bürgerliche Kernfamilie (Vater, Mutter, mehrere Kinder) durch, während auf dem Land noch eher die traditionelle Großfamilie, in der mehrere Generationen zusammenleben, weiter dominant bleibt.
Wie gehört man zu einer Familie?
In diesem Sinn gehör(t)en zu einer Familie alle Menschen, die „unter einem gemeinsamen Dach“ leben. Verwandtschaftsverhältnisse sind dafür keine Voraussetzung. Im Römischen Recht ist der „Pater familias“ demzufolge auch „Herr“ nicht nur über Frau und Kinder, sondern auch über Hausangestellte, Sklaven etc.
Wie hat sich das Familienbild verändert?
Im Lauf der Jahrhunderte hat sich das Familienbild immer wieder verändert. Noch in den 1950ern war der Begriff „Familie“ viel enger gefasst als heute. Familie konnte und kann viel mehr sein als Vater, Mutter, Kind: Sippe, Stamm, Dynastie, Hausgemeinschaft oder Patchwork.
Was ist wichtig für das Verständnis von Familie?
Grundlegend für das Verständnis von Familie ist auch die Bedeutung der Ehe als Rechtsbündnis zwischen zwei Parteien. Es unterlag ebenso einem historischen Wandel wie die Rolle und Stellung der verschiedenen Familienmitglieder. . . . . . . .