Was ist typisch für die Melodien des Gregorianischen Chorals?
Der gregorianische Gesang ist ein einstimmiger Solo- oder Chorgesang mit rhythmischer und dynamischer Differenzierung und mit formaler Gliederung in Phrasen und Perioden gemäß der Struktur des jeweiligen Textes. Ein festes Metrum und eine absolute Tonhöhe sind nicht vorgegeben.
Was ist der Unterschied zwischen dem gregorianischen Choral und dem organum?
Der Begriff „Organum“ steht für die frühesten Erscheinungen mittelalterlicher Mehrstimmigkeit, deren Grundlage die Melodien Gregorianischer Choräle sind. Die dort aufgeschriebenen Organa sind keine Kompositionen im eigentlichen Sinne.
Welche Einflüsse hat der gregorianische Gesang?
Für die Entwicklung des gregorinaischen Gesangs sind auch die unterschiedlichen Einflüsse der unterschiedlichen Liturgieformen verantwortlich. Am meisten hat der gregorianische Gesang aber den Einfluss der römischen Messliturgie erfahren.
Was ist das Repertoire der gregorianischen Gesänge?
Das Repertoire der gregorianischen Gesänge umfasst insgesamt etwa 30.000 überlieferte Handschriften mit Chorälen. Durch Klick auf den Play-Button öffnet sich ein neuer Tab mit YouTube. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Gregorianischer Choral als Hörbeispiel: Introitus „ In virtute “.
Was ist der Gregorianische Choral in der katholischen Kirche?
Diese Tradition wird in der katholischen Kirche bis heute gepflegt und hat ihren festen Platz in der Liturgie. Im Gegensatz zu den Kirchenliedern der jeweiligen Landessprachen lässt sich der gregorianische Choral als objektiver Gesang der Liturgie bezeichnen.
Was ist der Rhythmus des Gregorianischen Chorals?
Der Rhythmus des Gregorianischen Chorals entspricht vielmehr ganz wesentlich dem Sprachrhythmus und ist den Neumen häufig syllabisch zugeordnet. Darüberhinaus gibt es Tonwiederholungen auf einer Silbe, die reperkutiert – also mehrfach an- und abschwellend – gesungen werden, und teilweise sogar ganze Melismen,…