Wie viele Zeitzeugen gibt es noch 2 Weltkrieg?
Berlin Obwohl die Zahl der Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs zurückgeht, ist sie aktuell noch immer groß, wie aus einem Bericht hervor geht. Demnach waren sechs Millionen noch lebende deutsche Bürger zum Kriegsende fünf Jahre alt oder älter.
Was ist ein Kriegszitterer?
Als Kriegszitterer oder Schüttelneurotiker wurden im deutschsprachigen Raum im Ersten Weltkrieg und auch danach Soldaten bezeichnet, die an einer spezifischen Form der posttraumatischen Belastungsstörung – dem sogenannten Kriegstrauma (bzw. der Kriegsneurose) – litten.
Wie kann man fahnenflüchtigen Soldaten begangen werden?
Übt der fahnenflüchtige Soldat tätige Reue, indem er sich binnen eines Monats stellt, und ist er bereit, Wehrdienst zu leisten, so wird die Höchststrafe auf drei Jahre Freiheitsentzug herabgesetzt. Die Fahnenflucht ist ein Sonderdelikt; sie kann nur von Soldaten begangen werden.
Wie lange wurde die Meldung einer Fahnenflucht bestraft?
Die Unterlassung einer Meldung einer geplanten Fahnenflucht, von der jemand glaubhaft Kenntnis erhalten hatte, wurde mit Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monate, im Feld von ein bis drei Jahren bestraft. In der Weimarer Republik war die Fahnenflucht in den §§ 64 bis 80 Militärstrafgesetzbuch (MStGB) in der Fassung vom 16.
Was ist die vollstreckungsquote der Wehrmacht?
Die Vollstreckungsquote, gemessen an den Todesurteilen, lag auch bei ca. 60 %. Dies würde bedeuten, dass bis Ende 1944 ungefähr 10.000 Wehrmachtsdeserteure hingerichtet wurden. Insgesamt sind etwa 350.000 bis 400.000 Soldaten desertiert ( Wehrmachtgerichte, siehe dort bei Lit.). Das macht bei rund 18,2 Mio.
Was war die Rechtsprechung des Feldheeres während des Feldzugs?
In seiner Studie hatte Treiber die Rechtsprechung des Feldheeres während des Feldzugs gegen die Sowjetunion ausgewertet. Er kam dabei auf eine Todesurteilsquote von ca. 60 % bis Ende 1944. Die Vollstreckungsquote, gemessen an den Todesurteilen, lag auch bei ca. 60 %.