Wie lange gehorte Hongkong zu England?

Wie lange gehörte Hongkong zu England?

Für die Ewigkeit sollte sie sein, doch dann währte sie nur 155 Jahre: die britische Herrschaft in Hongkong. 1997 gaben die Briten in einer feierlichen Zeremonie die Stadt samt Umland an China zurück. Ein politisches Geschäft, das für China ausgesprochen lukrativ war.

Warum protestiert Hongkong?

Vor einem Jahr gingen erstmals die Menschen in Hongkong gegen ein umstrittenes Auslieferungsgesetz auf die Straße. Der gebürtige Hongkonger Ken Lui, Mitte 30, hat sich damals zum ersten Mal dem prodemokratischen Protest angeschlossen. Der Grund: ein geplantes Gesetz, das Auslieferungen nach China ermöglichen soll.

Ist Hongkong frei?

Seitdem ist Hongkong eine chinesische Sonderverwaltungszone unter Beibehaltung einer freien Marktwirtschaft und hoher innerer Autonomie. Die größte Insel Hongkongs ist Lantau Island, in deren Nähe sich auch der Hong Kong International Airport, auf der Insel Chek Lap Kok, befindet.

Wieso ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone?

Hongkong wurde während des Ersten Opiumkriegs 1841 vom Vereinigten Königreich besetzt und durch den Vertrag von Nanking 1843 zur britischen Kronkolonie erklärt. Seitdem ist Hongkong eine chinesische Sonderverwaltungszone unter Beibehaltung einer freien Marktwirtschaft und hoher innerer Autonomie.

Welche Staatsform hat Hongkong?

Hongkong ist seit 1. Juli 1997 eine Sonderverwaltungsregion (SVR) der Volksrepublik China und untersteht gemäß der chinesischen Verfassung der Zentralregierung in Peking.

War China eine Kolonie?

1839 bis 1842 und 1858 bis 1860 fanden die beiden „Opiumkriege“ statt. Gegner Chinas war zuerst England, später dann auch Frankreich. Daraus zogen die industrialisierten europäischen Mächte und später auch Japan Nutzen, China war im Grunde zu einer Kolonie geworden.

Was ist der Streitpunkt zwischen China und Großbritannien?

Streitpunkt ist nach wie vor der Opiumhandel. Erst die sogenannte „Konvention von Beijing“ beendet 1860 die Auseinandersetzungen. China muss in einem weiteren Vertrag auch die Hongkong gegenüberliegende Halbinsel Kowloon an Großbritannien abtreten. In den folgenden Jahrzehnten findet in der Stadt ein ungeahnter wirtschaftlicher Aufschwung statt.

Wann kommt der Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China zustande?

1898 kommt dann der historische Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China zustande. Die britische Regierung pachtet für 99 Jahre die „New Territories“, das an die Halbinsel Kowloon grenzende Umland sowie über 230 kleinere Inseln. Der Pachtzins dafür beträgt jährlich 5000 Hongkong-Dollar.

Wie lange dauerte der wirtschaftliche Aufstieg Hongkongs?

Aber auch der wirtschaftliche Aufstieg Hongkongs wurde nach 1919 wiederholt durch Streiks und revolutionäre nationalistische Bestrebungen unter den Arbeitern und Seeleuten gestört. Die berühmteste Arbeitsniederlegung dauerte vom 19. Juni 1925 bis 10. Oktober 1926.

Hat die britische Seite die Öffnung in China akzeptiert?

Die britische Seite unter Margaret Thatcher hatte ursprünglich gehofft, dass die Politik der Öffnung in China dazu führen könnte, dass China die britische Herrschaft über das Gebiet akzeptiert.

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