Was gefahrdet Korallenriffe?

Was gefährdet Korallenriffe?

Korallenriffe sind in hohem Maße bedroht. 58% der weltweiten Riffareale gelten durch Überfischung und Verschmutzung sowie anderer menschlicher Aktivitäten als gefährdet. Als neuer Bedrohungsfaktor ist in jüngster Zeit der Klimawandel identifiziert worden.

Warum können ausgedehnte Korallenriffe nur in ganz bestimmten Regionen vorkommen?

Nahezu alle Korallenarten kommen lediglich im Bereich der tropischen Breitengrade vor, weil nur dort ideale Bedingungen herrschen. Temperaturen zwischen 20*C und 30*C, sauberes Wasser und viel Sonnenlicht (Photosynthese für die Algen) sind für das Wachstum der Korallen zwingend notwendig.

Wo leben zooxanthellen?

Die meisten Korallen brauchen zum Überleben sogenannte Zooxanthellen. Das sind Algen, die sich in der Außenhaut des Polypen ansiedeln. Alge und Polyp leben in einer Symbiose, also in einer biologischen Zweckgemeinschaft, die beiden Seiten Vorteile bringt.

Wie wirkt der Klimawandel auf die Korallenriffe?

Als neuer Bedrohungsfaktor ist in jüngster Zeit der Klimawandel identifiziert worden. Dieser wirkt in vierfacher Weise auf die Korallenriffe ein: durch den Meeresspiegelanstieg und veränderte Sturmintensitäten, durch erhöhte Wassertemperaturen und durch die Versauerung des Wassers.

Was sind die Korallenriffe in den tropischen Meeren?

Die Korallenriffe in den warmen tropischen Meeren gelten neben dem tropischen Regenwald als artenreichster Lebensraum der Erde. 60 000 Arten sind bekannt, über 400 000 Arten – nach anderen Schätzungen sogar bis zu einer Million Arten – werden vermutet.

Welche Faktoren begünstigen die Korallenbleiche?

Korallenbleiche kann außerdem auch durch verstärkte Sonnenstrahlung zustandekommen; weitere begünstigende Faktoren sind extrem niedrige Tiden, eine Absenkung des Salzgehaltes und Umweltbelastungen durch den Menschen. Diese Faktoren wirken in vielen Fällen zusammen.

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