Welche Völker leben in Mardin?
In Mardin leben Kurden, Araber, Türken und Aramäer/Assyrer. Die meisten der aus Mardin stammenden Jesiden (ca. 40.000) sind ausgewandert. Von den einst zehntausenden Aramäern leben heute allenfalls noch wenige hundert in Mardin.
Für was ist Mardin bekannt?
Mardin ist bekannt für seine aus diversen Ölen und Duftstoffen zusammengesetzten Seifen. Ein paar von Christen betriebene Geschäfte bieten Rotwein aus der Region an. Hier und da gibt es Handwerker, die Silber und Kupfer bearbeiten, Armreife und Schmuckkästchen fertigen.
Wie gefährlich ist Mardin?
Das Massaker von Mardin war mit mehr als 44 Todesopfern ganz besonders blutig, aber ansonsten nicht außergewöhnlich: Blutbäder bei Familienfehden oder Nachbarschaftsstreitigkeiten gehören insbesondere im Südosten des Landes zum Alltag der Türkei.
Wie groß ist Mardin?
8.891 km²
Mardin/Fläche
Ist Mardin Arabisch?
Mardin (arabisch ماردين , DMG Mārdīn, aramäisch ܡܪܕܝܢ Merdô, kurmandschi Mêrdîn) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Mardin im türkischen Teil Mesopotamiens. Die uralte Stadt liegt in der türkischen Region Südostanatolien, rund 20 km nördlich der Grenze zu Syrien und nicht weit von der zum Irak.
Ist in Mardin Krieg?
Seit mindestens September 2015 geht die türkische Armee in den mehrheitlich kurdischen Provinzen Mardin, Şırnak und Diyarbakır in Südostanatolien mit einer Offensive massiv gegen kurdische Kräfte wie die PKK vor. Kurdische Politiker sagen, der Staat befinde sich im Krieg gegen die eigene Bevölkerung.
Sind in Mardin Kurden?
Die Bevölkerung Mardins besteht heute aus Türken, Kurden und Arabern sowie der größten assyrischen/aramäischen Minderheit des Landes. Neben Muslimen und assyrischen Christen lebten bis vor einigen Jahrzehnten einige tausend jesidische Kurden in der Provinz Mardin.
Sind Mhallamiye Kurden?
Gemäß einer dritten Theorie werden die Mhallami als Kurden betrachtet, die im Laufe der Zeit den Islam annahmen und dann die arabische Sprache erlernten, aber ihre kurdische Kultur beibehalten haben. Die Mhallami werden von den Kurden selbst überwiegend aber nicht als Kurden betrachtet.